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    Ausfluss

    Wissenswertes zum Thema Ausfluss

    • Was Farbe und Konsistenz verraten: Gesunder Ausfluss, auch „Weissfluss“ genannt, besteht vor allem aus abgeschilferten Schleimhautzellen, Schleim vom Gebärmutterhals (Zervixschleim) und Milchsäurebakterien, die ihm einen sauren pH-Wert verleihen und damit den Vaginalbereich vor Krankheitserregern schützen. Er ist geruchsneutral und weiß bzw. milchig. Zyklus und Schwangerschaft verändern den Ausfluss bezüglich Zähflüssigkeit, Menge und Transparenz, das ist ganz normal. Aufmerksam sollten Frauen werden, wenn sich der Scheidenausfluss verändert und eine ungewöhnliche gelbe, braune, rötliche oder gräuliche Farbe bekommt, fischig bzw. streng riecht und/oder die Konsistenz klumpig, krümelig oder dickflüssig wird.
    • Ungünstige Einflüsse auf die Scheidenflora: Antibiotikabehandlung, Stress, ein geschwächtes Immunsystem, chronische Erkrankungen, übertriebene Intimhygiene, Allergien, Reizungen, Östrogenmangel.
    • Erkrankungen, Entzündungen und Infektionen, die den Ausfluss verändern: Scheidenpilz, bakterielle Vaginose, Chlamydien, Trichomonaden, Gonorrhoe, Herpes, HPV, Genitaltuberkulose, Tumore, Adnexitis, Zervizitis, Staphylokokken oder Streptokokken.
    • Vorbeugung, Diagnose und Behandlung bei verändertem Ausfluss: Tipps & Tricks zur richtigen Intimhygiene, Verhütung beim Sex, Behandlung abhängig von Beschwerden und ärztlicher Kontrolle.
    Autor: Vagiflor® Redaktion
    Geprüft von: Dipl. Chemikerin Mariola Matura
    / Ratgeber / Ausfluss

    Ausfluss – was Farbe und Konsistenz verraten

    Jede Frau zwischen Pubertät und Wechseljahren kennt Scheidenausfluss, medizinisch auch Fluor vaginalis oder Fluor genitalis genannt. Die Absonderung von Sekret aus der Vagina ist etwas ganz Normales und in der Regel kein Krankheitszeichen. Gesunder Ausfluss besteht vor allem aus abgeschilferten Schleimhautzellen, Schleim vom Gebärmutterhals (Zervixschleim) und Milchsäurebakterien, die ihm einen sauren pH-Wert verleihen und damit den Vaginalbereich vor Krankheitserregern schützen. Er ist milchig-weißlich und geruchlos, weswegen er auch Weißfluss (Leukorrhoe) genannt wird.

    Menge und Konsistenz des Ausflusses können variieren – sowohl von Frau zu Frau als auch zu verschiedenen Zeiten. Dabei spielt der Östrogenspiegel eine wichtige Rolle. So wird der Ausfluss in der Mitte des Zyklus um den Eisprung herum oft stärker, und das Sekret wird durchsichtiger und dünnflüssiger, damit die Spermien besser passieren können. Dieser Ausfluss wird auch als Zervixschleim bezeichnet. Kurz vor und nach der Periode ist dieser dagegen meist etwas dicker, zäher und weißer. Auch durch eine Schwangerschaft kann der Ausfluss aufgrund der Hormonveränderungen stärker werden. Bleibt er dabei weißlich und geruchsneutral, ist das in der Regel kein Grund zu Sorge.

    Aufmerksam sollten Frauen werden, wenn sich der Scheidenausfluss verändert und eine ungewöhnliche Farbe oder Konsistenz zeigt. Brauner, gelber, grüner, gräulicher oder rötlicher Ausfluss, eine klumpige, bröckelige oder auch sehr dünnflüssige Beschaffenheit sowie ein unangenehmer Geruch können Anzeichen für eine Erkrankung sein. Zusätzliche Symptome wie Brennen, Juckreiz, Rötungen oder Schmerzen sind ebenfalls ein Warnsignal.

    Natürliche und harmlose Ursachen für veränderten Scheidenausfluss

    Veränderungen beim Ausfluss können verschiedene Ursachen haben – von hormonellen Schwankungen über Stress oder Allergien bis hin zu Infektionskrankheiten, Östrogenmangel und Entzündungen. Hinter Veränderungen von Farbe und Konsistenz stecken oft Infektionen, doch auch andere und harmlosere Ursachen sind möglich. Sie sind ganz natürlich und hängen vor allem mit dem Zyklus oder einer möglichen Schwangerschaft zusammen.

    Vermehrter Ausfluss in der Schwangerschaft

    Dass vaginaler Ausfluss in der Schwangerschaft häufig zunimmt, ist ganz normal. Als Folge der hormonellen Umstellung wird die Durchblutung der Scheidenschleimhaut gesteigert und vermehrt Scheidensekret produziert. Dieses reinigt den Scheidenkanal und schützt so auch vor eindringenden, krankmachenden Keimen. Üblicherweise ist dieser Ausfluss geruchslos, farblos bis weißlich und dünnflüssig. So lange keine Beschwerden bestehen, ist dies in den meisten Fällen harmlos. Bei Juckreiz, Schwellungen oder unangenehmem Geruch ist ärztlicher Rat gefragt.

    Scheideninfektionen während der Schwangerschaft

    Die hormonelle Umstellung in der Schwangerschaft kann das Auftreten verschiedener Beschwerden begünstigen. Die Gesundheit der Frau beeinflusst zudem den reibungslosen Ablauf der Schwangerschaft erheblich. Eine gesunde und ausgeglichene Intimflora senkt das Infektionsrisiko für Sie und Ihr Kind.

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    Geleeartiger und cremiger Scheidenausfluss – mögliches Anzeichen für den Eisprung

    Auch die Veränderung des Hormonhaushalts im Rahmen des normalen Zyklus, vor allem das Verhältnis zwischen Östrogen und Progesteron, beeinflusst die Menge und Konsistenz des Zervixschleims.

    Wenn der Ausfluss geleeartig ist, befinden Frauen sich meist in der Vorstufe zum Eisprung. Je näher dieser Zeitpunkt rückt, umso flüssiger, transparenter und spinnbarer wird in der Regel der Ausfluss bzw. der Zervixschleim. So wird den Spermien der Weg zum Ei erleichtert. An Menge, Optik und Konsistenz des Zervixschleims kann man also auch fruchtbare und unfruchtbare Tage erkennen.

    Nach dem Eisprung nimmt der Wassergehalt im Sekret ab, es wird wieder klebriger und weniger durchlässig für Spermien. Kurz vor der Periode ist dann cremiger, weißer Ausfluss besonders häufig. Neben dem Zyklus und einer Schwangerschaft, welche Menge und Konsistenz des Zervixschleims beeinflussen, können jedoch auch andere Einflüsse den Ausfluss verändern.

    Eine häufige Ursache für Probleme mit dem Ausfluss ist eine Störung des natürlichen Scheidenmilieus durch äußere oder innere Einflüsse. Diese können zu krankhaft verändertem Scheidenausfluss führen, wenn sie die Entstehung einer Scheideninfektion begünstigt haben.

    Beispiele für ungünstige Einflüsse auf Scheidenflora & Ausfluss:

    • Eine Antibiotikabehandlung tötet nicht selten auch die nützlichen Milchsäurebakterien ab und bereitet so Keimen den Weg.
    • Körperlicher oder seelischer Stress schwächt das Immunsystem und damit auch die Abwehrbarriere der Intimzone.
    • Die „Pille“ oder andere hormonelle Verhütungsmittel stören bei manchen Frauen das Gleichgewicht des Scheidenmilieus.
    • Übermäßige oder falsche Intimhygiene ist ebenfalls schlecht für die natürliche Vaginalflora. Insbesondere Vaginalduschen stehen im Verdacht, Scheideninfektionen zu begünstigen.
    • Vergessene Tampons oder Sexspielzeuge können Bakterien einen Nährboden bieten und Entzündungen auslösen.
    • Allergien – etwa gegen Latexkondome – verursachen bei manchen Frauen Schleimhautreizungen.
    • Ein geschwächtes Immunsystem und chronische Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes können das Risiko für Pilzinfektionen erhöhen.
    • Mechanische Reizungen beispielsweise durch eine Untersuchung, eine Spirale oder besondere Sexpraktiken können die Schleimhäute schädigen.
    • Antihistaminika sind ein sekretverdickendes Mittel. Es soll so zum Beispiel bei Pollenallergien dazu beitragen, dass die Nase trockener ist und weniger läuft. Allerdings reduziert das Mittel zum Beispiel auch die Feuchtigkeit der Augen und beeinflusst auch die Menge und Konsistenz des Zervixschleims.

    Gerät das natürliche Scheidenmilieu durch solche Einflüsse aus dem Gleichgewicht, bekommen schädliche Keime eine Chance zur Vermehrung. Am häufigsten sind hier bakterielle Entzündungen und Pilzinfektionen, die dann verstärkten, verfärbten oder übelriechenden Scheidenausfluss mitbringen.1

    Hinter Veränderungen beim Ausfluss können aber auch ernsthafte (Geschlechts-)Krankheiten oder Krebs stecken.

    Scheidenflora aufbauen und stärken

    Die gesunde Vagina besitzt eine natürliche Schutzfunktion. Das physiologische Scheidenmilieu (Mikrobiom) beinhaltet eine Vielzahl an unterschiedlichen Mikroorganismen, die im Einklang miteinander leben

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    Ausfluss durch Bakterien & Infektionen

    Wenn Ausfluss plötzlich unangenehm riecht, sich gelblich oder grünlich verfärbt und sich vielleicht eine krümelige oder schaumige Konsistenz entwickelt, können Infektionen und Bakterien die Ursache sein.

    Bakterielle Vaginose – gräulicher und schaumiger Ausfluss mit fischigem Geruch

    Bei der bakteriellen Vaginose handelt es sich nicht um eine Infektion mit einem bestimmten Erreger, sondern um ein Ungleichgewicht (medizinisch: Dysbiose) des Scheidenmilieus. Dabei werden die nützlichen Milchsäurebakterien von untypischen Keimen, häufig aus der Gattung Gardnerella, verdrängt. Schätzungen zufolge sind etwa fünf von 100 Frauen betroffen.2

    Typische Symptome einer Bakteriellen Vaginose sind ein gräulicher, dünnflüssiger oder schaumiger Ausfluss, der durch die von den Bakterien produzierten Amine (Stickstoffverbindungen, die beim Abbau von Eiweiß entstehen) unangenehm fischig riecht. Während der Periode oder nach dem Sex kann der Geruch besonders stark sein. Dazu können Hautreizungen, Brennen beim Wasserlassen oder Schmerzen beim Sex kommen. Viele Frauen spüren aber auch gar keine Beschwerden.

    Da eine bakterielle Vaginose die Ansiedlung von weiteren Keimen begünstigen und so zu Entzündungen der Scheide und der inneren Geschlechtsorgane sowie zu einem erhöhten Risiko von Fehlgeburten führen kann, sollte sie behandelt werden. Dies geschieht mit geeigneten Antibiotika. Auch Kuren mit Milchsäurebakterien zur Wiederherstellung und Erhalt einer starken Scheidenflora werden angewendet.2

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    Gelber und eitriger Ausfluss bei bakteriellen Geschlechtskrankheiten:

    • Chlamydien: Eine Infektion mit Chlamydia trachomatis ist die häufigste sexuell übertragbare Krankheit in Deutschland, wird aber von rund 80 Prozent der betroffenen Frauen gar nicht bemerkt.3 Ein Anzeichen kann allerdings ein eitrig-gelber Ausfluss sein, auch Schmerzen beim Wasserlassen sind möglich.
    • Gonorrhoe (Tripper): Tripper wird durch Bakterien der Gattung Neisseria gonorrhoeae verursacht. Auch hier spüren viele Frauen keine oder kaum Beschwerden. Ein unangenehm riechender, gelblicher oder eitriger Ausfluss kann auf die Erkrankung hinweisen.
    • Gelber Ausfluss kann aber auch im normalen Verlauf des Zyklus auftreten und muss nicht unbedingt gefährlich sein. Vorsicht ist immer dann angebracht, wenn er zusätzlich riecht, klumpig, schleimig oder schaumig ist.

    Ausfluss bei Scheidenpilz – weiß, krümelig und bröckelig

    Ebenfalls sehr häufig ist eine Scheidenpilzinfektion die Ursache für veränderten Ausfluss. Drei von vier Frauen leiden mindestens einmal im Leben daran.4 Meist sind es Hefepilze der Gattung Candida albicans, die in geringer Zahl auch in der natürlichen Scheidenflora und außerdem im Darm vorkommen.

    Weißer, krümeliger oder bröckeliger Ausfluss ist typisch für eine Scheidenpilzerkrankung. Weitere Symptome sind Juckreiz, Rötungen, Schwellungen und Schmerzen an Scheideneingang und Schamlippen.

    Mit einem geeigneten Antimykotikum, etwa mit dem Wirkstoff Clotrimazol, kann eine Scheidenpilzerkrankung meist schnell und effektiv behandelt werden.

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    Trichomonaden – gelber, grüner und stark riechender Ausfluss

    Trichomonaden, in diesem Fall der Erreger Trichomonas vaginalis, sind kleine, bewegliche Einzeller, die durch Geschlechtsverkehr übertragen werden und besonders bei Frauen unangenehme Symptome auslösen. Männer bemerken eine Infektion oft gar nicht.

    Typisch ist ein gelber bis grünlicher und schaumiger Ausfluss, der stark fischig riecht. Weiterhin können Rötungen und Schwellungen der Vagina, Juckreiz und Brennen auftreten.

    Die Diagnose erfolgt meist durch Untersuchung des Ausflusses unter dem Mikroskop. Auch Labortests stehen zur Verfügung. Bei der Behandlung mit geeigneten Antibiotika muss auch der Sexualpartner mitbehandelt werden.

    Rötlich-brauner Ausfluss bei Virusinfektionen wie Herpes oder HPV

    Genitalherpes (Herpes-Simplex-Virus Typ 2) kann neben den typischen Bläschen und Rötungen im Scheidenbereich auch zu vermehrtem Ausfluss führen.

    Humane Papilloma-Viren (HPV) gibt es in zahlreichen Varianten. Sie sind meist harmlos und verursachen bei einigen Frauen Feigwarzen. Einige HPV-Typen können aber auch Zellveränderungen und die Bildung von Tumoren auslösen, vor allem von Gebärmutterhalskrebs. Tritt bei HPV-Befall Ausfluss auf, ist er typischerweise rötlich-braun.

    Rot-bräunlicher Ausfluss kann – insbesondere kurz vor dem üblichen Einsetzen der Periode – auch als sog. Einnistungsblutung auftreten und ein Anzeichen für eine erfolgreiche Einnistung und Befruchtung sein. Mehr darüber erfahren Sie in unserem Artikel zum Zervixschleim nach der Befruchtung.

    Selten: Ausfluss durch Genitaltuberkulose

    Sehr selten ist heute die Genitaltuberkulose, die eine Begleiterkrankung der Lungentuberkulose darstellt. Gelblich-bröckeliger Ausfluss, der auch schlecht riechen kann, ist ein mögliches Anzeichen.

    Ausfluss bei Polypen und Tumoren

    Sowohl gutartige Gebärmutterpolypen als auch bösartige Tumore können sich durch Ausfluss bemerkbar machen. Bei Polypen ist er meist bräunlich-rötlich und oft schleimig. Typisch für Gebärmutterhalskrebs ist ein fleischfarbener bis bräunlicher, süßlich riechender Ausfluss.

    Kleine Ausfluss-Farbenlehre

    Die Farbe des Ausflusses erlaubt zwar allein keine Diagnose, kann aber bei verändertem Ausfluss Hinweise auf das Problem geben.

    FarbeMögliche Ursachen
    Brauner Ausfluss
    • Brauner Ausfluss ist unangenehm, aber selten gefährlich
    • Meist tritt er als Schmierblutung vor oder nach der Periode auf, wenn dem Scheidensekret etwas Blut beigemischt ist.
    • Auch um den Eisprung herum kann der Ausfluss durch hormonelle Veränderungen bräunlich gefärbt sein.
    • Zu Beginn einer Schwangerschaft kann es zu einer Schmierblutung kommen, wenn sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnistet (Einnistungsblutung)
    • Reizungen des Muttermunds etwa durch eine Untersuchung oder eingeführte Fremdkörper können braunen Ausfluss verursachen
    • Bräunlich-rötlicher, übelriechender Ausfluss kann auf eine ernste Erkrankung hindeuten, ebenso brauner Ausfluss nach den Wechseljahren. Immer vom Arzt abklären lassen!
    Gelblicher Ausfluss
    • Auch gesunder Ausfluss kann leicht gelblich sein, bei manchen Frauen ist das immer so.
    • Eine stärkere gelbe Färbung deutet auf eine aktive Immunreaktion hin, da sich dann besonders viele weiße Blutkörperchen (Leukozyten) darin befinden. Das heißt, dass eine Infektion zum Beispiel mit Pilzen, Bakterien oder Parasiten vorliegen kann. Dies sollte immer ärztlich abgeklärt werden.
    • Besonders verdächtig ist gelber Ausfluss, wenn er schleimig, klumpig oder schaumig ist und zusätzliche Symptome wie Brennen oder Schmerzen auftreten.
    Grüner Ausfluss
    • Grüner oder gelblich-grüner Ausfluss wird häufig durch Infektionen verursacht, zum Beispiel durch Trichomonaden, aber auch durch Tripper, Hefepilze oder andere Keime.
    • Oft riecht das Sekret unangenehm und es kommen weitere Symptome hinzu.
    • Bei grünlichem Ausfluss sollte immer ärztlicher Rat eingeholt werden.
    Rosa Ausfluss
    • Vor dem Einsetzen der Periode ist Ausfluss mit rosa Farbe ganz normal, ebenso beim Abklingen der Tage.
    • Störungen des Hormonhaushalts oder die Umstellung auf ein neues Verhütungsmittel können ebenfalls zu rosafarbenem Ausfluss führen.
    • Nach dem Sex färbt sich bei manchen Frauen das Scheidensekret durch winzige Blutungen in der Scheide rosa.
    • Eine Einnistungsblutung kann rosa aussehen, ebenso der Wochenfluss nach einer Geburt.
    • Hält rosa Ausfluss länger an oder wird er zur stärkeren Blutung, kommen Beschwerden wie Juckreiz, Schmerzen oder Fieber dazu oder besteht eine Schwangerschaft, sollte ein Gynäkologe aufgesucht werden.
    Grauer Ausfluss
    • Grauer oder weißlich-grauer, nach Fisch riechender Ausfluss ist meist Anzeichen einer bakteriellen Vaginose

    Was tun bei verändertem oder starkem Ausfluss?

    Viele Frauen waren schon einmal von einer Scheidenpilzinfektion oder einer gestörten Scheidenflora betroffen und erkennen die Symptome wieder.4 Dann kann als SOS-Maßnahme bis zum Arztbesuch ein rezeptfreies Präparat aus der Apotheke Abhilfe schaffen – bei Vaginalpilz haben sich Antimykotika mit dem Wirkstoff Clotrimazol bewährt. Eine gestörte Scheidenflora und ein erhöhter vaginaler pH-Wert können zum Beispiel mit einer Milchsäurekur wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.

    Für ein besseres Wohlgefühl und um die Wäsche vor dem verstärkten Ausfluss zu schützen, ist zudem die kurzfristige Verwendung von Slipeinlagen sinnvoll.

    Geht während der Schwangerschaft nicht nur Ausfluss, sondern ein Schleimpfropf ab, kann dies auf die bevorstehende Geburt hinweisen. Dann ist es empfehlenswert, die Hebamme zu kontaktieren. Grundsätzlich aber sollten alle Beschwerden gynäkologisch untersucht werden.

    Scheidenausfluss – ab wann sollte man zum Arzt gehen?

    Spätestens wenn sich nach ein bis zwei Tagen keine Besserung einstellt, ist fachlicher Rat gefragt. Denn Abweichungen des Ausflusses können auf Krankheiten hindeuten.

    Ab zum Arzt heißt es darum:

    • bei ungewöhnlicher Menge, Farbe und Beschaffenheit des Ausflusses, beispielsweise krümeligem oder blutigem Ausfluss sowie einem unangenehmen Geruch
    • bei Begleitsymptomen wie Juckreiz, Brennen, Schmerzen beim Sex oder im Unterleib, Ausschlag oder Fieber
    • bei Ausfluss – insbesondere blutigem – nach den Wechseljahren

    Mit der richtigen Intimhygiene vorbeugen

    Die schonende Intimpflege – Tipps zum Erhalt einer gesunden Scheidenflora

    Juckreiz im Intimbereich der Frau, vor allem am äußeren Scheideneingang, kommt häufig vor und kann sehr belastend sein. Viele Frauen denken spontan […]

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    In den meisten Fällen sind die Ursachen für veränderten oder verstärkten Ausfluss harmlose Scheideninfektionen, die gut behandelt werden können. Mit den richtigen Tipps für die schonende Intimhygiene der Frau lässt sich den Auslösern zudem oft effektiv vorbeugen.

    • Intimpflege nicht übertreiben: Bitte keine Scheidenspülungen oder Vaginalduschen! Die Scheide muss nicht von innen gewaschen werden – es kann ihr sogar schaden. Vermeiden Sie zudem aggressive Seifen oder Duschgels, denn die Vagina reinigt sich mithilfe der gesunden Bakterien in der Scheidenflora ganz natürlich selbst. Experten raten dazu, lediglich den äußeren Genitalbereich mit klarem Wasser oder gegebenenfalls mit einer sanften, pH-neutralen Intimwaschlotion zu waschen.
    • Vorsicht beim Toilettengang: Scheidenpilzinfektionen entstehen häufig durch ein geschwächtes Immunsystem und eigene Darmbakterien. Dem können Sie durch die richtige Abwischtechnik insbesondere nach dem Stuhlgang vorbeugen: immer von vorne nach hinten wischen.
    • Achtung, Slipeinlagen und Kunstfaserwäsche: Wenn Sie täglich luftundurchlässige Slipeinlagen benutzen beziehungsweise synthetische Unterwäsche tragen, entsteht leicht ein feuchtwarmes Milieu, das die Vermehrung von Pilzen und Bakterien begünstigt. Besser ist es, auf leichte Baumwollslips sowie atmungsaktive Einlagen zu setzen – und letztere auch nur sparsam zu verwenden.
    • Tampon-Wechsel: Je nach Blutungsstärke sollten Sie Ihren Tampon nach vier bis sechs Stunden wechseln. Bei nur noch schwacher Blutung ist oft eine Slipeinlage angeraten.
    • Schonende Intimrasur: Schambehaarung ist für viele Frauen ein No-Go. Eine Intimrasur aber bringt die Gefahr von Verletzungen mit sich und erhöht das Risiko für Geschlechtskrankheiten 5. Daher gilt zum schonenden Vorgehen: Wechseln Sie regelmäßig die Klingen und verwenden Sie eine alkoholfreie Rasiercreme, damit der Rasierer sanfter über die Haut gleitet. Beruhigend wirken im Anschluss ein Aloe Vera-Gel oder eine Creme mit Panthenol und Zink. Vermeiden Sie Sex direkt nach der Rasur.
    • Safer Sex: Häufiger Geschlechtsverkehr kann das Scheidenmilieu aus dem Gleichgewicht bringen. Die Verwendung von Kondomen schützt dann nicht nur davor, sondern ebenso vor übertragbaren Geschlechtskrankheiten.

    Diagnose und Behandlung bei verändertem Ausfluss

    Auslöser und Behandlung von Scheidenpilz

    Wie wird Scheidenpilz diagnostiziert?

    Die Diagnostik einer Scheidenpilzinfektion erfolgt immer anhand der Anamnese, der klinischen Zeichen und dem Nachweis von Hefepilzen. Sie wird durch den behandelnden Gynäkologen gestellt..

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    Nach dem Vorgespräch nimmt die Frauenärztin oder der Frauenarzt zunächst die Vulva und die Vagina in Augenschein. Anschließend wird ein Abstrich von Scheidensekret genommen, der pH-Wert bestimmt sowie der Ausfluss unter dem Mikroskop analysiert. Hier lassen sich oft schon Krankheitserreger wie Bakterien, Pilze oder Trichomonaden erkennen. Mitunter sind auch weitere Laboruntersuchungen erforderlich. Hier dauert es meist einige Tage, bis die Ergebnisse vorliegen.

    Gemäß der erstellten Diagnose kann dann die Behandlung erfolgen. Sie ist in den meisten Fällen völlig schmerzlos und unkompliziert: Bei bakteriellen Infektionen kommen zum Beispiel Antibiotika zum Einsatz, Scheidenpilzinfektionen werden mit Antimykotika in Form von Cremes und/oder Vaginaltabletten therapiert. Maßnahmen zum Aufbau und Erhalt eines natürlichen Scheidenmilieus sowie Tipps zur richtigen Intimhygiene tragen zu einer abwehrstarken Scheidenflora bei.

    Wie wird bakterielle Vaginose diagnostiziert?

    Um die Erkrankung einer bakteriellen Vaginose festzustellen, bedarf es mehrerer Kriterien. Die charakteristischen Symptome, wie beispielsweise die typische Geruchsbildung, treten nicht bei jeder Frau auf.

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    Stand: 11.2021

    Autor
    Vagiflor® Redaktion

    Seit mehr als 25 Jahren ist Vagiflor® Ihr Partner in Sachen Intim- und Frauengesundheit. Mit unserer Erfahrung und unserem Wissen begleiten wir Sie in der Prävention CARE, der Akutbehandlung MED sowie der Nachsorge BALANCE und informieren Sie umfassend über Themen der Frauengesundheit.

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    Geprüft von
    Dipl. Chemikerin Mariola Matura

    Chief Scientific Officer, Qualified Person §15 AMG, Universitätslehrgang „Pharmazeutisches Qualitätsmanagement“

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    Quellenangaben
    1. Berufsverband der Frauenärzte e.V. Ausfluss / Entzündung der Scheide. Stand: 04.2018. Online verfügbar unter: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/ausfluss-entzuendung-der-scheide/. Abgerufen am 16.11.2021.
    2. Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Bakterielle Scheideninfektion. Online verfügbar unter: https://www.gesundheitsinformation.de/bakterielle-scheideninfektion.html. Abgerufen am 16.11.2021.
    3. Berufsverband der Frauenärzte e.V. Risiko Unfruchtbarkeit – Chlamydien sind die häufigste sexuell übertragbare Infektion in Deutschland. Stand: 08.2019. Online verfügbar unter: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/aktuelles/meldung/risiko-unfruchtbarkeit-chlamydien-sind-die-haeufigste-sexuell-uebertragbare-infektion-in-deutschland/. Abgerufen am 16.11.2021.
    4. Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Pilzinfektion der Scheide (Scheidenpilz). Online verfügbar unter: https://www.gesundheitsinformation.de/pilzinfektion-der-scheide-scheidenpilz.html. Abgerufen am 16.11.2021.
    5. Truesdale MD, Osterberg EC, Gaither TW, et al. Prevalence of Pubic Hair Grooming–Related Injuries and Identification of High-Risk Individuals in the United States. JAMA Dermatol. 2017;153(11):1114–1121. doi:10.1001/jamadermatol.2017.2815
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    Vermehrter Ausfluss in der Schwangerschaft Bakterien & Infektionen Grauer und schaumiger Ausfluss Gelber Ausfluss Weißer & krümeliger Ausfluss Gelb-grünlicher Ausfluss bei Infektionen Roter & brauner Ausfluss Ausfluss-Farben im Überblick Ab wann sollte man zum Arzt gehen? Mit Intimhygiene vorbeugen
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