Ausfluss
Wissenswertes zum Thema Ausfluss
- Was Farbe und Konsistenz verraten: Gesunder Ausfluss, auch „Weissfluss“ genannt, besteht vor allem aus abgeschilferten Schleimhautzellen, Schleim vom Gebärmutterhals (Zervixschleim) und Milchsäurebakterien, die ihm einen sauren pH-Wert verleihen und damit den Vaginalbereich vor Krankheitserregern schützen. Er ist geruchsneutral und weiß bzw. milchig. Zyklus und Schwangerschaft verändern den Ausfluss bezüglich Zähflüssigkeit, Menge und Transparenz, das ist ganz normal. Aufmerksam sollten Frauen werden, wenn sich der Scheidenausfluss verändert und eine ungewöhnliche gelbe, braune, rötliche oder gräuliche Farbe bekommt, fischig bzw. streng riecht und/oder die Konsistenz klumpig, krümelig oder dickflüssig wird.
- Ungünstige Einflüsse auf die Scheidenflora: Antibiotikabehandlung, Stress, ein geschwächtes Immunsystem, chronische Erkrankungen, übertriebene Intimhygiene, Allergien, Reizungen, Östrogenmangel.
- Erkrankungen, Entzündungen und Infektionen, die den Ausfluss verändern: Scheidenpilz, bakterielle Vaginose, Chlamydien, Trichomonaden, Gonorrhoe, Herpes, HPV, Genitaltuberkulose, Tumore, Adnexitis, Zervizitis, Staphylokokken oder Streptokokken.
- Vorbeugung, Diagnose und Behandlung bei verändertem Ausfluss: Tipps & Tricks zur richtigen Intimhygiene, Verhütung beim Sex, Behandlung abhängig von Beschwerden und ärztlicher Kontrolle.