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    Zervixschleim Fruchtbarkeit

    Wissenswertes zum Thema Zervixschleim und Familienplanung

    • Zervixschleim zur Familienplanung & Verhütung – was verrät er über fruchtbare Tage: Manche Frauen möchten unbedingt schwanger werden – andere wiederum auf keinen Fall. Doch ganz gleich, ob Sie sich sehnlich ein Baby wünschen oder eben nicht: Anhand des Ausflusses können Sie viel über Ihre fruchtbaren und unfruchtbaren Tage erfahren.
    • Wie hängen Zervixschleim und Fruchtbarkeit zusammen? Im Verlauf eines Monatszyklus verändert sich der Zervixschleim spür- und sichtbar. Diese Veränderungen haben einen direkten Einfluss auf die Fruchtbarkeit.
    • Zervixschleim vor, während und nach dem Eisprung: Im Verlauf des Monatszyklus treten im Normalfall Veränderungen auf, mit denen Sie Ihre fruchtbaren Tage erkennen beziehungsweise berechnen können.
    Autor: Vagiflor® Redaktion
    Geprüft von: Dipl. Chemikerin Mariola Matura
    / Ratgeber / Zervixschleim Fruchtbarkeit

    Zervixschleim zur Familienplanung & Verhütung – was verrät er über fruchtbare Tage

    Manche Frauen möchten unbedingt schwanger werden – andere wiederum auf keinen Fall. Doch ganz gleich, ob Sie sich sehnlich ein Baby wünschen oder eben nicht: Anhand des Ausflusses können Sie viel über Ihre fruchtbaren und unfruchtbaren Tage erfahren. Denn mit dem Beginn der Pubertät tritt Ausfluss bei jeder Frau auf. Genauer gesagt geht es hier um den sogenannten Zervixschleim, der den Hauptbestandteil des vaginalen Ausflusses bildet. Er wird von Drüsen im Gebärmutterhals (Zervix) produziert. Erst mit den Wechseljahren nimmt die Produktion des Sekrets ab. Dann endet die fruchtbare Zeit der Frau.

    Wie hängen Zervixschleim und Fruchtbarkeit zusammen?

    Im Verlauf eines Monatszyklus verändert sich der Zervixschleim spür- und sichtbar. Und diese Veränderungen haben einen direkten Einfluss auf die Fruchtbarkeit. Es kommt dabei auf die Menge, die Beschaffenheit beziehungsweise Konsistenz sowie die Farbe des Ausflusses an. Je klarer, reichlicher und flüssiger der Schleim wird, desto mehr nähert sich die Frau ihrem Eisprung und desto größer ist die Wahrscheinlichkeit zur Befruchtung der Eizelle. Da diese Veränderungen durch den Einfluss der Hormone Östrogen und Progesteron beeinflusst werden, ist der Zervixschleim ein wichtiger Indikator für fruchtbare und unfruchtbare Tage.

    • Östrogen: Das Hormon wird in den heranreifenden Eibläschen (Follikel) produziert. Das Hormon macht den Zervixschleim spinnbar und dünnflüssig. Da mit dem wachsenden Ei auch die Östrogenmenge zunimmt, ist der Zervixschleim kurz vor dem Eisprung am dünnflüssigsten, in großer Menge vorhanden und hat gute Spinnbarkeit.
    • Progesteron: Beim Eisprung „platzt“ das Follikel und wird zum Gelbkörper, also zur reifen Eizelle (Corpus luteum). Dabei wird Progesteron (Gelbkörperhormon) produziert, welches die Produktion des Zervixschleims senkt. Außerdem wird der Schleim wieder zäher und ist weniger spinnbar.

    Die Aufgaben des Zervixschleims an den fruchtbaren Tagen:

    • Ernährung der Spermien
    • Transport der Spermien von der Vagina zum Uterus
    • Herausfiltern von „schlechten“ Spermien1
    • Schutz der Spermien vor dem sauren Scheidenmilieu2

    Tatsächlich müssen Sie sich stets vor Augen führen, dass Sie nur an wenigen Tagen des Monats überhaupt fruchtbar sind und schwanger werden können – und zwar an vier bis fünf Tagen vor dem Eisprung und außerdem direkt am Eisprungtag selbst.

    Das genaue Zeitfenster für eine Befruchtung beträgt tatsächlich nur 12-24 Stunden um den Eisprung herum und ist somit relativ schmal. Bei einem regelmäßigen 28-Tage Zyklus findet der Eisprung in der Regel 14 Tage vor der nächsten Monatsblutung statt. Doch jede Frau ist nun einmal anders, der Monatszyklus nicht immer regelmäßig und abschätzbar. Zudem können bestimmte Faktoren wie Stress, Essstörungen oder körperliche Belastungen zu Verschiebungen und Störungen im Zyklus führen.3

    Als alleiniges Mittel zur Verhütung eignet sich die Beobachtung des Zervixschleims deshalb eher nicht. Schon deshalb, weil Spermien in der Scheide zwei bis fünf Tage überleben können. Deuten Konsistenz, Menge und Farbe des Zervixschleims am Tag des Geschlechtsverkehrs also auf unfruchtbare Tage hin, so ändert sich dies oft schon zwei Tage später. Jedoch können die Veränderungen des Ausflusses durchaus Aufschluss über die Fruchtbarkeit und damit auch über die Chance schwanger zu werden geben. So kann die natürliche Familienplanung sinnvoll unterstützt werden.

    Zervixschleim richtig & hygienisch beobachten

    Um zu erkennen, in welcher Phase Ihres Zyklus Sie sich gerade befinden, ist darum eine genaue Beobachtung des Ausflusses – insbesondere der Beschaffenheit, der Menge und der Farbe des Zervixschleims – sinnvoll.

    Übrigens: Auch der pH-Wert des Zervixschleims verändert sich unter dem Einfluss des Östrogens. An den fruchtbaren Tagen ist er basisch (>7), an den unfruchtbaren Tagen des Zyklus leicht sauer (3,8 – 4,5). Spermien sind im sauren Milieu weniger überlebensfähig. Der basische pH-Wert des Zervixschleims an fruchtbaren Tagen schützt die Spermien also vor dem sauren Scheidenmilieu.

    Das geschieht am besten ein- bis zweimal täglich, möglichst immer zur gleichen Zeit. Man kann dafür die Finger verwenden oder Toilettenpapier, um (vor dem Wasserlassen!) etwas Zervixschleim am Scheideneingang abzustreifen. Am sichersten lässt sich der Schleim allerdings beurteilen, wenn man ihn mit zwei Fingern tiefer in der Vagina direkt am Muttermund abnimmt.4

    Darauf sollten Sie achten:

    • Hände waschen, bevor Sie Zervixschleim abstreifen.
    • Zervixschleim vor dem Urinieren prüfen, da Urin die Konsistenz und Optik verändern kann.
    • Entnahme mit Toilettenpapier: Entnommenen Zervixschleim im Toilettenpapier zusammenfalten und dann langsam wieder auseinanderfalten. So lässt sich die Spinnbarkeit erkennen (zieht der Zervixschleim Fäden oder nicht?). Ziehen sich lange Fäden und ist der Zervixschleim glasig und dünnflüssig, befinden Sie sich in Ihren fruchtbaren Tagen.
    • Probe mit den Fingern: Die Spinnbarkeit des Zervixschleims lässt sich beim Auseinanderziehen zwischen Zeigefinger und Daumen beobachten.

    Optik, Gefühl und Beschaffenheit des Zervixschleims

    • Gefühl: Fühlt sich der Scheideneingang trocken, feucht oder sogar glitschig an?
    • Farbe/Aussehen: Ist das entnommene Sekret eher weißlich, gelb oder nahezu durchsichtig bzw. glasig?
    • Konsistenz & Spinnbarkeit: Lassen sich beim Auseinanderfalten des Klopapiers bzw. beim Spreizen von Daumen und Zeigefinger lange Fäden ziehen, oder reißen diese nach wenigen Millimetern ab? Ist der Zervixschleim cremig, dünnflüssig oder klumpig? Um die Konsistenz zu prüfen, reiben Sie Daumen und Finger aneinander.
    • Beobachtung ein- bis zweimal täglich wiederholen und Ergebnisse notieren, am besten immer zur gleichen Uhrzeit

    Nachdem Sie nun erfahren haben, wie genau Sie den Zervixschleim untersuchen und worauf sie achten sollten, geht es nun darum, die beobachteten Merkmale wie Spinnbarkeit, Konsistenz und Farbe einzuordnen.

    Folsäure bei Kinderwunsch & Schwangerschaft

    Warum Folsäure und weitere wichtige Vitamine nicht nur in der Schwangerschaft, sondern bereits bei Kinderwunsch eingenommen werden sollten, worin genau der Unterschied zwischen Folsäure und Folat besteht und warum es gerade in der Frühschwangerschaft unentbehrlich ist, erfahren Sie in unserem interessanten Artikel rund um das Thema Folsäure bei Kinderwunsch und in der Schwangerschaft.

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    Zervixschleim vor, während und nach dem Eisprung

    Im Verlauf des Monatszyklus treten im Normalfall folgende Veränderungen auf, mit denen Sie Ihre fruchtbaren Tage erkennen beziehungsweise berechnen können.5

    Zervixschleim an den unfruchtbaren Tagen nach der Menstruation

    Direkt im Anschluss an die Monatsblutung wird am wenigsten Zervixschleim produziert, die Vagina ist eher trocken. In den nächsten Tagen steigt die Menge an Ausfluss dann langsam an. Er ist jetzt meist trüb, weiß oder gelblich und fühlt sich klebrig an. Viele Frauen beschreiben den Zervixschleim in dieser Phase auch als quark- oder joghurt-artig und milchig. Aufgrund seiner dicken und zähen Konsistenz können Spermien nicht passieren. Dies sind die unfruchtbaren Tage.

    • Gefühl: Scheideneingang vielleicht unangenehm trocken, nach wenigen Tagen zunehmende Feuchtigkeit
    • Farbe, Aussehen & Menge: Wenig bis gar kein Zervixschleim. Wenn vorhanden, weiß oder gelblich
    • Konsistenz: Eher dickflüssig, teilweise sogar klumpig und zäh, sehr klebrig

    Kurz vor und während des Eisprungs

    Kurz vor dem Eisprung: Wenn die fruchtbaren Tage allmählich beginnen, nimmt die Menge an Schleim zu und die Beschaffenheit wird immer cremiger und feuchter, da die Drüsen des Gebärmutterhalses nun mehr Östrogen produzieren, wodurch der Zervixschleim auch immer glasiger und transparenter wird.

    Während des Eisprungs: In den Tagen unmittelbar vor dem Eisprung sowie am Eisprungtag ist die Produktion von Zervixschleim am höchsten. Die Konsistenz sowie die Farbe vom Ausfluss ähneln dem von klarem, glitschigem, rohem Eiweiß. Wenn Sie den Schleim zwischen zwei Finger dehnen und zu Fäden „spinnen“ können, wissen Sie, dass Sie sich in Ihren fruchtbarsten Tagen befinden. Spermien können dank der flüssigen Konsistenz den Schleim leicht durchschwimmen und zur Eizelle gelangen.

    • Gefühl: Feuchter Scheideneingang, teilw. sogar glitschig
    • Farbe, Aussehen & Menge: Es wird viel Zervixschleim produziert, der glasig und durchsichtig ist
    • Konsistenz: Die Konsistenz während der fruchtbaren Tage erinnert an rohes Eiweiß, ist dünnflüssig und zieht lange Fäden

    Frauenmantel- und Himbeerblättertee bei Kinderwunsch

    Im folgenden Beitrag erfahren Sie alles Wichtige rund um das Thema „Tee bei Kinderwunsch“ von Autorin Michelle Krebs, pharmazeutisch-technische Assistentin. Sie informiert Frauen mit Kinderwunsch umfassend, welche Teesorten empfehlenswert sind und dabei helfen können, schwanger zu werden. 

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    Nach dem Eisprung

    Wenn keine Befruchtung stattgefunden hat, lässt die Produktion von Zervixschleim nach dem Eisprung merklich nach. Der Ausfluss wird wieder dicker, klebriger und trüber und damit wieder zur Barriere, die für Spermien nur schwer zu durchdringen ist. Damit beginnen erneut die unfruchtbaren Tage der Frau. Der pH-Wert des Ausflusses sinkt und zwischen den Fingern, oder beim Auseinanderfalten des Toilettenpapiers, zieht der verbliebene zähe Zervixschleim keine Fäden mehr. Der Scheideneingang fühlt sich wieder trockener an und teilweise verschwindet der Zervixschleim bis kurz vor dem nächsten Eisprung auch ganz.

    Gut zu wissen: Aufgaben des Zervixschleims an den fruchtbaren Tagen

    Wenn jedoch eine Befruchtung stattgefunden hat, ist die Veränderung des Zervixschleims nach dem Eisprung anders: Dann kann es bei der Einnistung der Zygote (Verschmelzung der weiblichen Eizelle mit der männlichen Samenzelle) in der Gebärmutter zu einer leichten Schmierblutung kommen. In den nächsten Tagen wird schließlich verstärkt Östrogen produziert, was wiederum oft zu einem verstärkten Ausfluss führt, der aber harmlos ist.

    So veränder sich der Zervixschleim nach der Befruchtung

    Neben leichtem Ziehen im Unterleib und der sogenannten Einnistungsblutung kann auch der Zervixschleim kurz vor der Periode Hinweise auf eine erfolgreiche Befruchtung geben.

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    Gut für die Familienplanung – aber auch gut zur Verhütung?

    Für eine natürliche Familienplanung und zur Empfängnis eines Wunschbabys lassen sich diese Erkenntnisse zum Zervixschleim wunderbar nutzen. Die Methode geht auf das australische Ärzte-Ehepaar Billings zurück. Sie beobachteten, dass sich der Schleim am Muttermund kurz vor dem Eisprung und unter Einfluss der Hormone verändert. Bei der nach ihnen benannten Billings-Methode wird allein diese Veränderung zur Bestimmung der fruchtbaren Zyklusphase herangezogen. 6

    Manche Frauen möchten dies gern auch für die Verhütung nutzen. Doch als alleiniges Mittel wird die Billings-Methode dafür nicht empfohlen, da sie nicht zuverlässig ist. Allerdings lässt sich die Zervixschleimbeobachtung gut mit der Basaltemperaturmethode verbinden. Man spricht dann von der Symptothermalen Methode (STM). 6 Diese Kombination führt zu einer höheren Verlässlichkeit, wenn kein ungeschützter Geschlechtsverkehr in der von der Frau festgestellten fruchtbaren Phase stattfindet.

    Stand: 01.2022

    Autor
    Vagiflor® Redaktion

    Seit mehr als 25 Jahren ist Vagiflor® Ihr Partner in Sachen Intim- und Frauengesundheit. Mit unserer Erfahrung und unserem Wissen begleiten wir Sie in der Prävention CARE, der Akutbehandlung MED sowie der Nachsorge BALANCE und informieren Sie umfassend über Themen der Frauengesundheit.

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    Geprüft von
    Dipl. Chemikerin Mariola Matura

    Chief Scientific Officer, Qualified Person §15 AMG, Universitätslehrgang „Pharmazeutisches Qualitätsmanagement“

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    Quellen
    1. Suarez SS, Pacey AA. Sperm transport in the female reproductive tract. Human Reproduction Update. 2006 Jan 1;12(1):23-37.
    2. Saltzman WM, Radomsky ML, Whaley KJ, Cone RA. Antibody diffusion in human cervical mucus. Biophysical journal. 1994 Feb 1;66(2):508–15.
    3. Deutscher Verlag für Gesundheitsinformation GmbH. Zyklusstörungen. Online verfügbar unter: https://www.gynecology-guide.com/gynaekologie/zyklusstoerungen/. Abgerufen am 13.12.2021.
    4. Berufsverband der Frauenärzte e.V. Wie messe ich den Zervixschleim? Stand 07.2018. Online verfügbar unter: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/familienplanung-verhuetung/natuerliche-familienplanung/wie-messe-ich-den-zervixschleim/. Abgerufen am 13.12.2021.
    5. American Pregnancy Association. Cervical Mucus and Early Pregnancy. Online verfügbar unter: https://americanpregnancy.org/getting-pregnant/cervical-mucus/. Abgerufen am 09.12.2021.
    6. Berufsverband der Frauenärzte e.V. Fruchtbare Tage selbst bestimmen: Methoden. Stand: 07.2018. Online verfügbar unter: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/familienplanung-verhuetung/natuerliche-familienplanung/fruchtbare-tage-selbst-bestimmen-methoden/. Abgerufen am 13.12.2021.
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    Inhaltsverzeichnis
    Zusammenhang Zervixschleim und Fruchtbarkeit Vor, während und nach dem Eisprung
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