15. September 2020
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Jetzt KaufenAufgrund der hormonellen Umstellung treten Kopfschmerzen in den ersten Wochen einer Schwangerschaft häufig auf. Für die werdende Mama sind sie sehr unangenehm, viele sorgen sich um ihr ungeborenes Baby und die Behandlung ist durch die bestehende Schwangerschaft erschwert. In den meisten Fällen sind die Kopfschmerzen jedoch harmlos und im Laufe der Schwangerschaft rückläufig. Bei der Migräne gehen sie sogar oft komplett zurück und die Schmerzen sind weniger stark ausgeprägt. Dieser glückliche Umstand ist der hormonellen Veränderung geschuldet und stellt häufig eine große Erleichterung für Schwangere mit einer Kopfschmerzerkrankung dar.
Spannungskopfschmerzen und Migräne zählen zu den neurologischen Erkrankungen, die auch in der Schwangerschaft und Stillzeit behandelt werden können, wenn auch unter strengeren Gesichtspunkten. Auch gibt es vorbeugende Maßnahmen, um eine medikamentöse Therapie auf ein Minimum zu reduzieren. Denn gerade in der Schwangerschaft und auch später in der Stillzeit, sollte auf die Einnahme von Arzneimitteln, wann immer möglich, verzichtet werden. In unserem Beitrag informieren wir Sie umfassend zu diesem Thema und wünschen Ihnen eine schöne und sorgenfreie Schwangerschaft.
Im ersten Schwangerschaftsdrittel muss sich der Körper erst einmal an die Schwangerschaft gewöhnen. Aufgrund der hormonellen Umstellung kommt es neben Stimmungsschwankungen und Kreislaufproblemen häufig auch zu Kopfschmerzen, insbesondere in den ersten Wochen der Schwangerschaft. Manchmal ist dies allein der Tatsache geschuldet, dass man zum Wohle des Babys komplett auf Koffein verzichtet. Faktoren wie zu wenig Schlaf, Stress und Verspannungen, Flüssigkeitsmangel, Eisenmangel, Veränderungen des Blutzuckerspiegels oder zu wenig Sauerstoff können natürlich ebenfalls zu einfachen Kopfschmerzen in der Schwangerschaft führen. Mit Beginn des 2. Schwangerschaftsdrittels hat sich die Hormonlage eingependelt, die meist harmlosen Kopfschmerzen gehen zurück. Besonders erleichternd für Schwangere mit einer Migräneerkrankung ist die Tatsache, dass Intensität, Dauer sowie Häufigkeit einer Migräne in vielen Fällen rückläufig sind und manchmal sogar gar nicht mehr auftreten. Im Wochenbett können die Beschwerden jedoch zurückkommen.
Häufigkeit der Kopfschmerzen anhand der SSW (Schwangerschaftswoche)
SSW | Mögliche Ursachen | Vorkommen |
---|---|---|
1.-4. SSW | Faktoren wie beispielsweise die hormonelle Umstellung, eine unausgewogene Ernährung, Schlafmangel oder Verzicht auf Coffein können zu Kopfschmerzen führen. | Kopfschmerzen treten häufig auf. |
5.-40. SSW | Der Körper stellt sich auf die hormonelle Veränderung ein. | In vielen Fällen gehen die Kopfschmerzen zurück. Besonders die Migräne tritt seltener auf, Schmerzintensität und Dauer nehmen ebenfalls ab. |
Geburt und Stillzeit | Leider kann die Migräne nach der Geburt, in der Stillzeit zurückkehren. | Es kann wieder zu vermehrten Beschwerden kommen. |
Mit dem Eintreten der Schwangerschaft stellt sich der Körper auf die hormonelle Umstellung ein. Nehmen auch Sie sich bewusst Zeit und passen Ihren Alltag entsprechend an. Je nach Befinden, können regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft oder leichter Ausdauersport guttun. Achten Sie auf eine gesunde, regelmäßige Ernährung und Flüssigkeitszufuhr. So wird nicht nur Ihr Baby mit wichtigen Nährstoffen versorgt, sondern auch Sie und das ist gut für Ihren Kreislauf. Sie können sich auch gerne einmal eine Tasse Kaffee gönnen, um Kopfschmerzen vorzubeugen. Denn in der Schwangerschaft sind bis zu 200 mg Coffein, das entspricht ca. zwei Tassen Kaffee pro Tag, durchaus erlaubt. Schlafen Sie ausreichend und entspannen Sie sich, wann immer möglich und genießen Sie Ihre Schwangerschaft.
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Insgesamt unterscheiden Mediziner an die 200 Kopfschmerzformen. Zu den häufigsten Kopfschmerzformen zählen die Spannungskopfschmerzen und die Migräne. Zudem gibt es die Migräne mit Aura (Wahrnehmungsstörungen), unter der ca. 10 Prozent der Migränepatienten leiden. Spannungskopfschmerzen und Migräne zählen zu den neurologischen Erkrankungen, unterscheiden sich aber in wesentlichen Punkten voneinander. Grundsätzlich sind bei Kopfschmerzerkrankungen mehr Frauen betroffen als Männer. Das Verständnis um die Migräne, die Möglichkeiten der Prävention und der Behandlung haben sich über die letzten Jahre enorm entwickelt.
Die Ursachen der neurologischen Funktionsstörung sind noch nicht abschließend geklärt, eine familiäre Veranlagung wurde festgestellt. Während Spannungskopfschmerzen auf ein erhöhtes Schmerzgedächtnis zurückzuführen sind, kommt es bei der Migräne zu einer Art Entzündung im Gehirn. Beide Kopfschmerzformen können Nacken- und Rückenschmerzen begünstigen, weswegen oft fälschlicherweise der Eindruck entsteht, die Verspannungen wären die eigentliche Ursache des Kopfschmerzes.
Die genaue Entstehung einer Migräne ist sehr komplex. Bevor es zu einer Migräne kommt, können sogenannte Trigger eine Attacke auslösen. Diese Faktoren gelten aber nicht als eigentliche Ursache, sie können eine Migräne jedoch begünstigen. Dabei sind sie individuell verschieden, die meisten Migränepatienten kennen ihre Trigger mit der Zeit und können gewisse Anzeichen so besser einordnen. Eine sich ankündigende Migräne kann in den Nackenbereich ausstrahlen und Schmerzen verursachen. Diese Rückenschmerzen lösen die Migräne jedoch nicht aus, sie entstehen durch sie. Dies wurde lange Zeit fehlinterpretiert.
Besonders erleichternd für Schwangere mit einer Migräneerkrankung ist die Tatsache, dass Intensität, Dauer sowie Häufigkeit einer Migräne in vielen Fällen rückläufig sind und manchmal sogar gar nicht mehr auftreten. Für die Zeit nach der Geburt ist es allerdings wichtig zu wissen, dass die Beschwerden im Wochenbett zurückkehren können.
Zu den möglichen Anzeichen, die eine Aura mit folgender Migräne ankündigen, zählen:
Mögliche Trigger, die häufig in Erscheinung treten sind:
Betroffene mit Spannungskopfschmerzen berichten häufig von einem Gefühl der Enge, eine Art „Schraubstock“ oder auch der „zu enge Hut“ dienen häufig als Beschreibung. Der Schmerz ist dumpf, drückend und meist ist der gesamte Kopfbereich betroffen. Menschen mit Spannungskopfschmerzen tut es in der Regel gut, wenn sie sich bewegen und beispielsweise einen Spaziergang an der frischen Luft machen. Das hilft in vielen Fällen schon, um die unangenehmen Beschwerden zu lindern. Bei Kopfschmerzen vom Spannungstyp treten keine Sensibilitätsstörungen oder Beeinträchtigungen des Sehens auf. Auch kommt es in der Regel nicht zu Übelkeit und Erbrechen.
Bei Migränikern hingegen verschlechtern sich die Schmerzen bei Bewegung. Sie müssen sich zurückziehen und warten, bis die Migräneattacke vorübergegangen ist. Der Schmerz hat eine andere Intensität, meist einseitig und pulsierend oder pochend. Betroffene beschreiben ihn als eine Art Explosion im Kopf. Die Migräneattacke läuft in mehreren Phasen ab. Auch wenn der Schmerz überstanden ist, benötigen die Betroffenen eine längere Erholungszeit, die häufig von einer langen Schlafphase geprägt ist. Es kann zu weiteren Beschwerden wie Licht- und Geräuschempfindlichkeit sowie Übelkeit und Erbrechen kommen. Migräniker mit Aurasymptomatik leiden vor dem Migräneschmerz unter Sensibilitätsstörungen, wie beispielsweise einseitigen Taubheitsgefühlen, Kribbeln in den Händen oder dem typischen Zickzack-Sehen, Flimmern sowie blinden Flecken vor dem Auge. Auch kann es zu Schwindel, Gangunsicherheit und Sprachstörungen kommen.
Komplexe Vorgänge im Gehirn führen zu einer Art Entzündung des Hirngewebes und der Hirnhäute. Nach neuesten Erkenntnissen geht man davon aus, dass es zu einer Überaktivität der Nervenzellen im Hirnstamm kommt. Diese Überaktivität führt dazu, dass Schmerzsignale an das Gehirn gesendet werden. Weiterhin fördern bestimmte Botenstoffe eine Dehnung, also Weitstellung der Blutgefäße, welche die Durchblutung und Freisetzung entzündlicher Stoffe fördert. Durch diese Fehlregulierung der Nervenfunktion wird die Migräneattacke ausgelöst. Die neurogene Entzündung und die mit ihr einhergehende Schmerzempfindlichkeit führen zu dem typischen, pochenden Migräneschmerz, der mit jedem Pulsschlag spürbar ist.
Bei der Migräne handelt es sich um eine chronische Erkrankung. Sie äußert sich durch typische Beschwerden wie dumpfe, pulsierende Kopfschmerzen, die meist einseitig sind. Die Schmerzintensität ist sehr hoch und Betroffene sind gezwungen, sich zurückzuziehen. Eine Licht- und Geräuschempfindlichkeit kommen häufig hinzu, auch kann es zu Übelkeit und Erbrechen kommen. Oft kündigt sich eine Migräneattacke in den frühen Morgenstunden an. Appetitlosigkeit und eine gesteigerte Geruchsempfindlichkeit gehen häufig mit einer Migräne einher.
Besteht zusätzlich eine Aurasymptomatik kommt es vor dem Migräneanfall zu weiteren typischen Symptomen. Diese äußern sich in der Regel durch Sehstörungen wie Flimmern, Zickzack-Sehen. Sensibilitätsstörungen wie beispielsweise ein Kribbeln in der Hand oder im Gesicht, aber auch Sprachstörungen können auftreten. Diese, durch die Migräne ausgelösten starken Beeinträchtigungen können beängstigend sein, daher ist es wichtig zu wissen, dass sie sich immer folgenlos zurückbilden. Treten diese Art der Symptome zum ersten Mal auf, müssen sie natürlich ärztlich abgeklärt werden. Charakteristisch beginnen sie langsam, halten ca. eine halbe Stunde bis maximal eine Stunde an und werden dann vom eigentlichen Migräneschmerz abgelöst. In den meisten Fällen dauert ein Migräneanfall 4 bis 72 Stunden, selten dauern die Migräneattacken noch länger an.
Zum Glück verhält es sich in der Schwangerschaft so, dass Häufigkeit, Dauer und Schmerzintensität der Migräne zurückgehen. In vielen Fällen verschwinden sie sogar ganz, besonders, wenn die Migräne mit der Menstruation zusammenhing. Das ist eine große Erleichterung, denn neben der Migräne, machen sich viele werdende Mamas Sorgen um ihr ungeborenes Baby. Umso beruhigender, dass die Migräne selbst dem Ungeborenen nicht schadet, auch erhöht sie nicht das Risiko für Fehlbildungen.1
Bestimmte Schwangerschaftserkrankungen können jedoch durch eine bestehende Migräne begünstigt werden. Auch leiden Schwangere mit Migräne häufiger unter Übelkeit und Erbrechen. Treten Kopfschmerzen das erste Mal auf oder sind sie sehr stark, können sie ebenfalls mit einer Schwangerschaftserkrankung einhergehen.1 Wenden Sie sich daher bitte bei Beschwerden grundsätzlich an Ihren behandelnden Frauenarzt und weisen noch einmal auf die Migräneerkrankung hin, so dass nichts übersehen wird.
Viele Migränikerinnen kennen ihre persönlichen Vorboten und können in dieser Zeit noch Vorkehrungen treffen. Der Partner, die Großeltern oder der Freundeskreis müssen um Unterstützung gebeten werden. Denn die Schmerzintensität einer Migräne sowie mögliche Sinnes- und Sensibilitätsstörungen zwingen die Betroffenen zur Ruhe und machen es in der Regel unmöglich, dem Alltag weiter nachzugehen.
Empfohlen Maßnahmen bei einer Migräneattacke:
In der Schwangerschaft sollten so wenig Medikamente eingenommen werden, wie irgend möglich. Alles, was Sie zu sich nehmen, erreicht über die Plazentaschranke in der Regel auch Ihr ungeborenes Baby. Eine medikamentöse Behandlung sollte daher immer kritisch und in Absprache mit Ihrem Arzt erfolgen.
Manchmal sind vorbeugende und lindernde Maßnahmen auch in der Schwangerschaft leider nicht ausreichend. Wir empfehlen Ihnen daher, bei häufigen Kopfschmerzen oder einer bekannten Migräneerkrankung, schon zu Beginn der Schwangerschaft mit Ihrem behandelnden Arzt über geeignete Therapieverfahren zu sprechen. So sind Sie für den Ernstfall gewappnet und haben die Ihnen verordneten Medikamente stets griffbereit. Sollte die Anwendung eines Arzneimittels wie Sumatriptan in der Schwangerschaft verordnet worden sein, so ist auf die korrekte Einnahme, nach einer Aura, zu achten. Bei starkem Erbrechen können gegebenenfalls Medikamente gegen den Elektrolytverlust hilfreich sein, halten Sie diesbezüglich bitte Rücksprache mit Ihrem Frauenarzt oder Apotheker.
Laut Embryotox, einem unabhängigen Pharmakovigilanz – und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, zählt Paracetamol zu den geeigneten Arzneimitteln in allen Phasen der Schwangerschaft. Der Erfahrungsumfang ist hoch, trotzdem sollten auch diese scheinbar harmlosen Medikamente nur eingenommen werden, wenn andere Maßnahmen nicht ausreichend sind. Eine Alternative könnte die Einnahme von Magnesium und Pfefferminzöl darstellen, womit viele Kopfschmerzpatienten gute Erfahrungen gemacht haben. Die Wahl des richtigen Medikamentes richtet sich auch danach, in welchem Schwangerschaftsabschnitt Sie sich befinden.
Mögliche Behandlungsoptionen, wenn vorbeugende Maßnahmen nicht ausreichen:
Um in der Schwangerschaft nach Möglichkeit auf eine medikamentöse Therapie zu verzichten, sollten alle Dinge, die zur Prävention geeignet sind, in Betracht gezogen werden. So können vorbeugende Maßnahmen zusätzlich helfen, Spannungskopfschmerzen oder eine Migräneattacke zu vermeiden.
Zu den Methoden, die sich für viele Kopfschmerzpatienten als lindernd herausgestellt haben, zählen die bewährte Muskelentspannung nach Jakobsen, Akupunktur, Akupressur, Biofeedback, autogenes Training sowie leichter Ausdauersport. Am besten besprechen Sie mit Ihrer Hebamme, was für Sie persönlich geeignet wäre. Verbannen Sie nach Möglichkeit jeglichen Stress und Zeitdruck aus Ihrem Alltag, genießen Sie einen schönen Spaziergang an der frischen Luft − gönnen Sie sich und Ihrem Baby schon jetzt die nötige Ruhe. Denn jegliche Form der Entspannung sowie ein geregelter Tagesablauf können das Wohlbefinden in der Schwangerschaft fördern.
Zur genauen Abklärung der Kopfschmerzen sowie einer geeigneten Behandlung in der Schwangerschaft, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Ihren Frauenarzt. Wir wünschen Ihnen alles Gute. Herzlichst, Ihr Vagiflor® Team.
Quellenangabe
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