Mykomed 10 mg/g Creme

  • Antimykotikum zur äußeren Behandlung von Pilzinfektionen
  • Diskrete Hilfe: Creme rezeptfrei online oder in der Apotheke kaufen
  • Anwendung: 2-3 mal pro Tag dünn auftragen

Mykomed 10 mg/g Creme enthält den bewährten Wirkstoff Clotrimazol zur Behandlung von Scheidenpilz. Geeignet zur alleinigen äußeren Behandlung oder in Kombination mit Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten.

  • Grundlegende Informationen

    Mykomed 10 mg/g Creme wird eingesetzt zur Behandlung von Pilzinfektionen der Haut durch Dermatophyten, Hefen (z. B. Candida-Arten), Schimmelpilze und andere, wie Malassezia furfur sowie Infektionen durch Corynebacterium minutissimum. Diese können sich äußern als oberflächliche Candidosen, unter anderem des äußeren weiblichen und männlichen Genitalbereichs, Mykosen der Haut und der Hautfalten, Pityriasis versicolor, Erythrasma und Mykosen der Füße (Fußpilz).

  • Behandlungsablauf & Dauer

    Wichtig für einen Erfolg der Behandlung ist die regelmäßige und ausreichend lange Anwendung der Creme. Die Behandlungsdauer ist unterschiedlich; sie hängt u. a. vom Ausmaß und der Lokalisierung der Erkrankung ab. Um eine komplette Ausheilung zu erreichen, sollte die Behandlung mit der Creme nicht nach dem Abklingen der akuten entzündlichen Symptome oder subjektiven Beschwerden abgebrochen werden, sondern bis zu einer Behandlungsdauer von mindestens 4 Wochen fortgeführt werden.

    • Die Dauer der Behandlung mit der Creme bei Infektionen der Schamlippen und angrenzender Bereiche sowie bei Entzündungen von Eichel und Vorhaut des Partners ist vom Einzelfall abhängig. Obwohl die Infektionen in diesen Bereichen in der Regel in 1 bis 2 Wochen abheilen, ist für den Erfolg der Therapie eine zuverlässige und genügend lange Anwendung (s.o.) bis zum Aufbrauch der Tube und ggf. darüber hinaus wichtig.
    • Pityriasis versicolor heilt im Allgemeinen in 1-3 Wochen und Erythrasma in 2-4 Wochen ab.
    • Bei Fußpilz sollte – um Rückfällen vorzubeugen – und trotz rascher subjektiver Besserung ca. 2 Wochen über das Verschwinden aller Krankheitszeichen hinaus weiter behandelt werden. Nach jedem Waschen der Füße sollten die Zehenzwischenräume gründlich abgetrocknet werden.

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  • Packungsinhalt & Wirkstoff

    Was Mykomed 10 mg/g Creme enthält
    Der Wirkstoff ist: Clotrimazol, 1 g Creme enthält 10 mg Clotrimazol.

    Die sonstigen Bestandteile sind:
    Sorbitanstearat, Polysorbat 60, Synthetischer Walrat, Cetylstearylalkohol, Benzylalkohol, 2-Octyl-1-dodecanol, Gereinigtes Wasser

    Wie Mykomed 10 mg/g Creme aussieht und Inhalt der Packung:
    Weiße, geruchlose Creme. Originalpackung mit 20 g Creme zu 1% Clotrimazol (N1)

    Wie ist Mykomed 10 mg/g Creme aufzubewahren?
    Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Tube angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Nicht über 25 °C lagern. Mykomed 10 mg/g Creme ist nach dem erstmaligen Öffnen 2 Monate haltbar.

  • Wichtige Hinweise

    Was sollten Sie vor der Anwendung von Mykomed 10 mg/g Creme beachten?
    Mykomed 10 mg/g Creme darf nicht angewendet werden, wenn Sie allergisch gegen Clotrimazol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind (siehe Packungsinhalt).

    Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Mykomed 10 mg/g Creme anwenden. Es ist zu vermeiden, dass Mykomed 10 mg/g Creme in die Augen gelangt.

    Anwendung von Mykomed 10 mg/g Creme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

    Clotrimazol vermindert die Wirksamkeit von Amphotericin und anderen Polyenantimykotika (z. B. Nystatin, Natamycin). Möglicherweise kann Dexamethason in hohen Dosen die Wirksamkeit von Clotrimazol abschwächen.

    Schwangerschaft und Stillzeit
    Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Mykomed 10 mg/g Creme darf bei stillenden Frauen nicht im Brustbereich aufgetragen werden.

    Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    Es liegen keine Erkenntnisse hinsichtlich der Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vor.

    Mykomed 10 mg/g Creme enthält Cetylstearylalkohol
    Cetylstearylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.

    Wenn Sie eine größere Menge von Mykomed 10 mg/g Creme angewendet haben, als Sie sollten
    Wenn Sie versehentlich einmal Mykomed 10 mg/g Creme zu häufig angewandt haben, sind im Allgemeinen keine Nebenwirkungen zu erwarten.

    Wenn Sie die Anwendung von Mykomed 10 mg/g Creme vergessen haben
    Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung bei der nächsten Anwendung mit der üblichen Menge fort.

    Wenn Sie die Anwendung von Mykomed 10 mg/g Creme abbrechen
    Beenden Sie die Anwendung von Mykomed 10 mg/g Creme nicht eigenmächtig, es sei denn, Sie vermuten eine schwerwiegende Nebenwirkung. In diesem Fall sollten Sie umgehend Rücksprache mit Ihrem Arzt nehmen. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Häufigster Auslöser der Scheidenpilzinfektion ist Candida albicans. Bestimmte Faktoren können zur Vermehrung des eigentlich harmlosen Hefepilzes führen. Etwa ein geschwächtes Immunsystem oder hormonelle Veränderungen. In den meisten Fällen finden sich jedoch keine erkennbaren Auslöser und es ist nicht abschließend erforscht, warum ansonsten gesunde Frauen an einer Vaginalmykose erkranken.

Bei einem Scheidenpilz treten typischerweise starker Juckreiz und ein vermehrter sowie weiß-bröckeliger, geruchloser Ausfluss (Fluor) auf. Juckreiz, vor allem im Bereich des Scheideneingangs und der Schamlippen, ist dabei das Leitsymptom eines Vaginalpilzes. Die charakteristischen Symptome und Anzeichen einer Scheidenpilzinfektion sind zwar unangenehm, aber in der Regel gut zu behandeln

Eine Vaginalmykose muss mit einem Anti-Pilz-Mittel (Antimykotikum) behandelt werden. Wirksam und verträglich ist der Wirkstoff Clotrimazol. Er hindert Hefepilze wie Candida albicans daran, einen wichtigen Baustein für ihre Zellen zu bilden. Sie können sich nicht mehr vermehren und sterben ab. Tritt ein Scheidenpilz in der Schwangerschaft auf, sollte die Behandlung immer in Absprache mit dem Frauenarzt erfolgen.

Stand: 07/2024

Entwickelt sich bei einer Frau mindestens viermal innerhalb eines Jahres eine Vaginalmykose, sprechen Mediziner von einem chronischen Scheidenpilz. Etwa 5 von 100 Frauen sind hierzulande davon betroffen. Eine chronische Vaginalmykose erfordert eine noch genauere ärztliche Abklärung. Um das passende Antimykotikum zu finden, wird in den meisten Fällen zunächst eine Pilzkultur angelegt. Ist der richtige Wirkstoff gefunden, muss eventuell auch der Partner mitbehandelt werden.

Eine Scheidenpilzinfektion kommt in der Schwangerschaft häufiger vor. In der Regel verläuft sie unkompliziert und kann problemlos mit dem Wirkstoff Clotrimazol behandelt werden. Was es in der Schwangerschaft zu beachten gilt und welche Vorsorge-Maßnahmen empfohlen werden, lesen Sie im folgenden Beitrag.

Für unangenehme Symptome im weiblichen Intimbereich gibt es viele mögliche Ursachen und Risikofaktoren. Oft unterschätzt (oder auch überschätzt) wird dabei die richtige Intimhygiene. So können z. B. Intimdeos oder Scheidenspülungen die sensible Region reizen und das natürliche Scheidenmilieu aus dem Gleichgewicht bringen.

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