Ihr Partner für Intimgesundheit
  • Anwendungsgebiete
    • Milchsäurebakterienmangel
    • Bakterielle Vaginose
    • Scheidenpilz
    • Blasenentzündung
    • Schwangerschaft
  • Produktübersicht
    • CareNur wer auf sich und seinen Körper achtet, kann unangenehmen Beschwerden vorbeugen. Präventive Maßnahmen für Ihre Intimgesundheit finden sie hier.
      • Vagiflor® care
        vaginaler pH-Wert Test
    • MedInfektionen im Intimbereich sind leider keine Seltenheit. Wir zeigen Ihnen wie Sie häufige Beschwerden schnell lindern können.
      • Vagiflor® cystimed
        D-Mannose
      • Vagiflor® mykomed
        200 mg Vaginaltabletten mit Clotrimazol
      • Mykomed 10 mg/g Creme bei Scheidenpilz
    • BalanceEin natürliches Gleichgewicht der Vaginalflora kann Sie vor Erkrankungen bewahren. Lesen Sie, wie Sie Ihre natürliche Intimgesundheit stärken.
      • Vagiflor®
        Vaginalzäpfchen mit L. acidophilus
  • Selbsttest
  • Ratgeber
  • Ratgeber
      • Alle Artikel
      • Beschwerden
      • Intimgesundheit
      • Wissen
      Chronischer Scheidenpilz – Wissenswertes zur wiederkehrenden Pilzinfektion des Intimbereichs
      Scheidenpilzinfektionen gehören zu den häufigsten Gründen, die Frauenarztpraxis aufzusuchen. Meist ist die Behandlung mit Antimykotika wie Clotrimazol unkompliziert und erfolgreich. Bei einigen […]
      Intimgesundheit
      Die gesunde Scheidenflora - Funktion, Aufbau & Tipps zum Stärken
      Die gesunde Vagina besitzt eine natürliche Schutzfunktion. Das physiologische Scheidenmilieu (Mikrobiom) beinhaltet eine Vielzahl an unterschiedlichen Mikroorganismen, die im Einklang miteinander leben. […]
      Intimgesundheit
      Warum der Intimbereich der Frau juckt, schmerzt oder brennt
      Ständiger Juckreiz im Intimbereich der Frau kommt häufig vor und kann sehr belastend sein. Zwar dürfte jede Frau und auch jeder Mann […]
      Beschwerden
      Kopfschmerzen & Migräne in der Schwangerschaft im Überblick
      Aufgrund der hormonellen Umstellung treten Kopfschmerzen in den ersten Wochen einer Schwangerschaft häufig auf. Vor allem im 1. Trimester (bis zur vollendeten […]
      Beschwerden
      Übelkeit in der Schwangerschaft - kein Grund zur Sorge, Sie können etwas dagegen tun
      Eine Schwangerschaft gehört zu den wohl beeindruckendsten Erfahrungen im Leben einer Frau. Bestand zudem Kinderwunsch, scheint die Welt plötzlich still zu stehen. […]
      Beschwerden
      Scheidentrockenheit – alles Wissenswerte rund um ein intimes Thema
      Scheidentrockenheit ist immer auf den Verlust der Feuchtigkeit im Intimbereich zurückzuführen. Das ist klar. Jedoch können verschiedenste Ursachen dazu führen. Und das […]
      Beschwerden
      Schonende Intimrasur ohne Pickel und Rötungen
      Für viele Frauen ist die Rasur der Intimregion fester Bestandteil der täglichen Hygiene. Um die empfindliche Haut vor Verletzungen und nachfolgenden Entzündungen, […]
      Intimgesundheit
      Ausfluss – was Farbe und Konsistenz verraten
      Jede Frau zwischen Pubertät und Wechseljahren kennt Scheidenausfluss, medizinisch auch Fluor vaginalis oder Fluor genitalis genannt. Die Absonderung von Sekret aus der […]
      Intimgesundheit
      Chronischer Scheidenpilz – Wissenswertes zur wiederkehrenden Pilzinfektion des Intimbereichs
      Scheidenpilzinfektionen gehören zu den häufigsten Gründen, die Frauenarztpraxis aufzusuchen. Meist ist die Behandlung mit Antimykotika wie Clotrimazol unkompliziert und erfolgreich. Bei einigen […]
      Intimgesundheit
      Blasenschwäche muss nicht sein
      Seit längerem fällt mir auf, wie oft ich auf allen Kanälen, vor allem auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, Werbung für Blasenschwäche-Produkte sehe. Was […]
      Wissen
      Die Wechseljahre der Frau – Symptome und typische Beschwerden im Klimakterium
      So wie das Leben Veränderungen unterliegt, durchläuft auch unser Körper unterschiedliche Phasen. Die Zeit der Wechseljahre (Klimakterium) als Ende der fruchtbaren Phase […]
      Wissen
      Schwangerschaftsdiabetes – Ursachen, Werte, Symptome und Tests
      „Honigsüßer Durchfluss“ – so lautet die Übersetzung des Diabetes mellitus. Da stelle ich mir immer vor, wie glänzender Honig ruhig und andächtig […]
      Wissen
  • de
  • en
  • Kontakt
    Sie haben Fragen zu unseren Vagiflor® Produkten?

    Unsere Hotline hilft bei Ihren Anliegen gerne persönlich und vertrauensvoll weiter und steht sowohl Apotheken als auch Patienten zur Verfügung.

      06663-9604-16
      info@vagiflor.de

    Zur Kontaktseite
    Jetzt Bestellen, Heute erhalten!
    Vagiflor Produkte

    Zurück zum natürlichen Gleichgewicht.

    Neue Produkte für noch mehr Schutz, Sicherheit und Wohlbefinden. Jetzt in einer Apotheke bestellen und heute erhalten.

    Jetzt Kaufen
    Schwangerschaft

    Die Scheidenpilzinfektion in der Schwangerschaft

    • Häufigkeit während der Schwangerschaft: Eine Scheidenpilzinfektion kommt in der Schwangerschaft häufig vor. Die hormonelle Veränderung scheint demnach Mykosen zu begünstigen, indem das Hefepilzwachstum gefördert wird. Dabei liegt bei 85 Prozent eine Candida albicans Besiedelung vor. Dieser Pilz kann im letzten Schwangerschaftsdrittel bei ca. 30 Prozent der Frauen nachgewiesen werden.
    • Folgen für das Ungeborene & die Schwangerschaft: Die Erkrankung selbst schädigt das Ungeborene vermutlich nicht. Sie kann jedoch das Entstehen weiterer Infektionen begünstigen. Eine Behandlung ist demnach auch zu Beginn und im weiteren Verlauf einer Schwangerschaft ratsam, da der Pilzbefall eine zusätzliche Bakterienansiedlung fördern könnte.
    • Behandlung während der Schwangerschaft: Mykosen werden im letzten Drittel der Schwangerschaft behandelt, da sonst die Gefahr der Übertragung der Pilzinfektion auf das Neugeborene besteht und sich dort als Mund- oder Windelsoor bemerkbar machen kann. Zur Behandlung des Scheidenpilzes in der Schwangerschaft ist das Breitband-Antimykotikum Clotrimazol das Mittel der Wahl.
    Auslöser und Behandlung von Scheidenpilz
    • Übersicht
    • Symptome
    • Ursachen
    • Diagnose
    • Behandlung & Vorbeugung
    Autorin: Stephanie Nitsch
    Geprüft von: Dipl. Chemikerin Mariola Matura
    / Übersicht / Schwangerschaft

    In der Schwangerschaft ist Scheidenpilz besonders häufig

    Hormonelle Schwankungen und eine erhöhte Östrogenkonzentration während der Schwangerschaft können das Wachstum von Hefepilzen begünstigen. So werden bei etwa 30 Prozent der Frauen Hefepilze in der Schwangerschaft und kurz vor der Geburt nachgewiesen.7

    Die typischen Symptome eines Scheidenpilzes, etwa Rötungen, Juckreiz und veränderter Ausfluss, können gerade schwangere Frauen stark verunsichern.

    Hier sollte man zunächst beruhigen, denn die Behandlung einer Scheidenpilzinfektion in der Schwangerschaft ist unkompliziert möglich. Es gibt wirksame Medikamente und Wirkstoffe wie Clotrimazol, die für Mutter und Kind ungefährlich und risikofrei sind. Auch drohen in der Regel keine Folgen für das Ungeborene durch die Pilzinfektion. Jedoch kann ein Scheidenpilz weitere Erkrankungen begünstigen und sich bei der Geburt auf das Ungeborene übertragen. Deshalb wird bei schwangeren Frauen auch bei ausbleibenden Beschwerden wenige Wochen vor der Geburt grundsätzlich ein Test auf Scheidenpilz durchgeführt und bei positivem Ergebnis behandelt.

    Denn auch wenn keine Beschwerden bestehen, sollte ein Scheidenpilz ärztlich behandelt werden. Veränderungen der physiologischen Scheidenflora können den Weg für weitere und mitunter gefährliche Infektionen ebnen. Eine fachkundige Behandlung ist zum Ende der Schwangerschaft jedoch ganz besonders wichtig, um eine mögliche Übertragung bei der Geburt auf das Neugeborene zu vermeiden.

    Unbehandelt kann sich der Pilz in der Mundhöhle und im Magen-Darm-Trakt des Neugeborenen einnisten, da dessen Immunsystem noch sehr schwach ist. Auch konnten Untersuchungen zeigen, dass die Frühgeburtenrate mit der Verwendung von Clotrimazol gesenkt werden konnte. Mediziner führen dies auf die Eigenschaften des Medikamentes Clotrimazol und der damit verbundenen Wiederherstellung der natürlichen Scheidenflora zurück.3

    Scheidenpilz bei schwangeren Frauen in Abstimmung mit einem Arzt behandeln

    Die Behandlung eines Scheidenpilzes sollte in der Schwangerschaft durch den behandelnden Gynäkologen erfolgen. Von Selbstdiagnosen oder einer Behandlung mit möglichen Hausmitteln wird dringend abgeraten. Die Verwendung bewährter Antimykotika ist zu jeder Zeit in der Schwangerschaft bedenkenlos möglich. Für die äußere Behandlung steht eine Creme zur Verfügung, zum Einführen in die Scheide Vaginaltabletten. Diese sollten in der Schwangerschaft ohne Applikator eingeführt und die Behandlung des Scheidenpilzes während der Schwangerschaft immer mit dem Gynäkologen abgestimmt werden. Auch wenn es sich um rezeptfreie Mittel handelt.

    Zu den gut wirksamen Antimykotika bei Scheidenpilz in der Schwangerschaft zählen:

    • Clotrimazol und Miconazol.
    • Diese gehören zur Gruppe der Imidazol-Derivate. Sie gelten, laut Embryotox als Mittel der Wahl bei einer Scheidenpilzinfektion in der Schwangerschaft.
    • Nyastin (aus der Gruppe der Polyene). Nyastin gilt ebenfalls als unbedenklich, könnte in der Schwangerschaft jedoch weniger wirksam sein

    Diese Antimykotika sind gut verträglich und in allen Schwangerschaftsphasen (Trimester) ungefährlich für den Embryo bzw. Fetus.14 In der Schwangerschaft sollte eine Behandlung nach Möglichkeit in Form von Vaginaltabletten und einer Creme für den äußeren Bereich erfolgen. Orale Antipilzmittel, wie Fluconazol, werden in der Schwangerschaft nur in Ausnahmefällen verschrieben.

    Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten

    Behandlung von Pilzinfektionen

    Behandeln Sie die unangenehmen Beschwerden einer Pilzinfektion schnell und effektiv.

    Jetzt kaufen

    Übertragung des Pilzes bei der Geburt

    Eine Scheidenpilzinfektion kommt in der Schwangerschaft sehr häufig vor. Dabei liegt bei 85 Prozent der Scheidenpilzinfektionen eine Candida albicans Besiedelung vor. Dieser Pilz kann im letzten Schwangerschaftsdrittel bei ca. 30 Prozent der Frauen nachgewiesen werden.14

    Die hormonellen Veränderungen in der Schwangerschaft – vor allem die Konzentration von Östrogen und Progesteron – scheinen demnach Mykosen zu begünstigen, indem das Hefepilzwachstum gefördert wird. Dabei spielen verschiedene Faktoren, wie beispielsweise ein erhöhter Östrogenspiegel, ein pH-Wert Anstieg sowie das gedrosselte Immunsystem in der Schwangerschaft eine Rolle.

    Mykosen werden im letzten Drittel der Schwangerschaft behandelt, da sonst die Gefahr der Übertragung der Pilzinfektion auf das Neugeborene besteht und sich dort als Mund- oder Windelsoor (Windeldermatitis) bemerkbar machen kann.

    Jedoch können hinter bekannten Symptomen einer Scheidenpilzinfektion auch andere Erkrankungen stecken. Und diese können durchaus auch Risiken für Mutter und Kind bergen. Ein Arztbesuch ist deshalb bei sämtlichen Intimbeschwerden immer ratsam – ob Scheidentrockenheit, streng riechender Ausfluss oder Juckreiz.

    Wann zum Arzt?

    Deshalb sollten Sie beim Auftreten folgender Symptome in der Schwangerschaft immer einen Gynäkologen informieren:

    • Juckreiz im Genitalbereich
    • Rötungen oder Schwellungen
    • Veränderter Ausfluss (gräulich, weißlich, grünlich, bräunlich, gelblich, quarkartig, krümelig)
    • Geruch des Ausflusses (fischartig, scharf, säuerlich)
    • Schmerzen beim Wasserlassen
    • Erhöhter pH-Wert

    Denn die Unterschiede der Symptome bei Scheidenpilz, Bakterieller Vaginose oder Trichomonaden liegen meist im Detail. Und da einige Erkrankungen für das Neugeborene durchaus gefährlicher sein können als Scheidenpilz, sollten sämtliche Intimbeschwerden unbedingt gründlich untersucht werden. Schon allein deshalb, weil etwa zur Behandlung einer bakteriellen Vaginose kein rezeptfreies Mittel genügt, sondern verschreibungspflichtige Antibiotika eingesetzt werden müssen. Und vor allem nach dem Einsatz von Antibiotika ist es wiederum ratsam, zur Nachsorge und auch als Begleittherapie eine Milchsäurekur unter ärztlicher Anleitung durchzuführen, um die Scheidenflora zu stärken und im Gleichgewicht zu halten.

    Bakterielle Scheideninfektion oder Scheidenpilz?

    SymptomeBakterielle VaginoseTrichomonadenHefepilz / Scheidenpilz
    VaginalgeruchUnangenehmer Geruch (fischartig)Scharfer GeruchMeist neutral, evtl. leicht säuerlich
    AusflussDünnflüssig, weiß-grau, homogen (gleichmäßig)Grün-gelblich, kann schaumig seinZunächst vermehrt, dünnflüssig, später weißlich, krümelig
    Juckreiz im IntimbereichIn der Regel nicht, keine EntzündungszeichenJaStarker Juckreiz und deutliche Rötung
    Schmerzen beim GeschlechtsverkehrSehr seltenJaKönnen auftreten
    pH-WertErhöht, über 4,4Erhöht, über 4,4In den meisten Fällen normal, also unter 4,4
    LaktobazillenVermindertVermindertNach Antibiotika-Therapie evtl. verringert

    Übrigens: Den vaginalen pH-Wert halten Sie während der Schwangerschaft und auch in anderen besonderen Lebenssituationen, die mit hormonellen Schwankungen einhergehen, ganz einfach mit einem Selbsttest im Blick.

    Vagiflor® care – vaginaler pH Test

    Teststäbchen mit handlichem Applikator

    Zur Bestimmung des vaginalen pH-Wertes zur frühzeitigen Diagnose einer gestörten Vaginalflora.

    Jetzt kaufen
    Produktbild Vagiflor Care: Vaginaler pH-Test für um eine gestörte Vaginalflora frühzeitig zu erkennen

    Ist ein Scheidenpilz in der Schwangerschaft gefährlich?

    Viele schwangere Frauen fragen sich beim Feststellen intimer Beschwerden zu Recht:

    • Kann das Baby sich im Mutterleib mit einer Pilzinfektion anstecken?
    • Sind die Medikamente gegen Scheidenpilz wirklich risikofrei für das Ungeborene?
    • Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Behandlung?
    • Droht durch eine Scheidenpilzinfektion eine Frühgeburt?

    Keine Angst: Die Erkrankung selbst schädigt das Ungeborene vermutlich nicht. Und auch das Risiko frühzeitiger Wehen besteht nur sehr selten. Zudem ist die Scheidenpilzinfektion auch in der Schwangerschaft problemlos behandelbar. Sie kann jedoch das Entstehen weiterer Infektionen begünstigen, wenn sie nicht rechtzeitig bemerkt und behandelt wird. Eine Behandlung ist demnach auch zu Beginn und im weiteren Verlauf einer Schwangerschaft ratsam, da der Pilzbefall eine zusätzliche Bakterienansiedlung fördern könnte.

    Neben der Linderung der unangenehmen Symptome wie Juckreiz, Brennen, Rötung und Schwellung, ist das Vermeiden weiterer Infektionen zum Wohle für Mutter und Kind unerlässlich. Ein paar Wochen vor der Geburt kontrollieren viele Ärzte, ob eine Pilzinfektion vorliegt, auch wenn bislang keine Beschwerden aufgetreten sind. Viele Mediziner empfehlen diese Vorsorgemaßnahme, da bei der Geburt eine Ansteckung möglich ist und sich diese beim Säugling als Mundsoor und Windeldermatitis äußern könnte. Wird eine Pilzinfektion bestätigt, ist noch ausreichend Zeit, diese nachhaltig zu behandeln.

    Nach der Geburt und während der Stillzeit steht die Östrogenproduktion übrigens erstmal nahezu still. Dadurch hat es ein Scheidenpilz sehr schwer dabei, sich zu vermehren. In der Stillzeit unterdrückt übrigens des Hormon Prolaktin die Östrogenbildung. Es fördert die Produktion der Muttermilch. Östrogen bewirkt in der Schleimhaut der Scheide die Bildung von Glykogen, einem Zucker, der sozusagen das Grundnahrungsmittel für Milchsäurebakterien und Pilze gleichermaßen ist. Durch den Östrogenmangel nach der Geburt und während der Stillzeit fehlen somit zwar den Pilzen die Grundlage zur Vermehrung, aber eben auch den wichtigen Laktobazillen. Die Scheidenflora gerät aus dem Gleichgewicht, wodurch in dieser Zeit andere vaginale Infektionen als der Scheidenpilz entstehen können. Auch in dieser Zeit sollten Symptome wie Scheidentrockenheit, Juckreiz, veränderter Ausfluss oder Rötungen besonders gründlich abgeklärt werden.

    Scheidenpilz bei schwangeren Frauen konsequent behandeln

    Zur Behandlung des Scheidenpilzes in der Schwangerschaft ist das Breitband-Antimykotikum Clotrimazol das Mittel der Wahl. Laut Embryotox, einem unabhängigen Portal für Arzneimittelsicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit, ist der Erfahrungsumfang sehr hoch und eine Behandlung zu jeder Zeit in der Schwangerschaft möglich. Zudem konnte die Frühgeburtenrate durch eine Pilzbehandlung nachweislich gesenkt werden.8

    Verzichten Sie auf Hausmittel wie Joghurt, Essig und den angeblichen Alleskönner, das Teebaumöl, insbesondere während der Schwangerschaft. Nicht alles, was natürlich ist, hilft auch. Zudem sind die verfügbaren Medikamente gegen Scheidenpilzinfektionen absolut unbedenklich. Das gilt übrigens auch für die Stillzeit.

    Wichtig: Brechen Sie die Behandlung mit Vaginaltabletten und Creme nicht ab, sobald die Beschwerden nachlassen. Es ist entscheidend, die Behandlung konsequent durchzuziehen, da ansonsten ein schneller Rückfall droht, und im schlimmsten Fall sogar langfristig die Entstehung eines chronischen Scheidenpilzes.

    Viele Tipps zur richtigen Behandlung, Nachsorge und auch Vorbeugung bei Scheidenpilz erfahren Sie im verlinkten Beitrag.

    Wenn der Scheidenpilz nicht weggeht oder immer wiederkommt, kann das nämlich viele Gründe haben: eine falsche Behandlung, die unbemerkte Wiederansteckung, andere Grunderkrankungen, Stress oder eine Schwäche des Immunsystems. Hier müssen Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt eine individuelle Behandlung abstimmen. Steckt eine andere Erkrankung hinter einem schwer behandelbaren Scheidenpilz ist es umso wichtiger ärztlichen Rat einzuholen, da andere Infektionen oder Erkrankungen durchaus ein erhöhtes Risiko für Frühgeburten, sowie für das Ungeborene bedeuten können.

    Aufbau und Regeneration der Vaginalschleimhaut bei Pilzinfektionen

    Durch die häufige Verschiebung des pH-Werts während der Schwangerschaft, der normalerweise im natürlich sauren Bereich von 3,8 und 4,4 liegt, hin zu höheren Werten >4,4 und einem basischen Milieu, werden die Besiedlung der Scheidenflora mit Krankheitserregern, sowie deren pathogene (krankmachende) Vermehrung begünstigt. Die Verschiebung entsteht unter anderem durch den veränderten Hormonhaushalt, vor allem durch die erhöhte Konzentration von Östrogen und Progesteron. Vor allem Östrogen schafft durch die Bildung von Glykogen in der Scheidenhaut die perfekte Nährstoffgrundlage für Scheidenpilz, der durch seine Vermehrung die Laktobazillen verdrängen kann, denn beide ernähren sich vor allem von Glykogen.

    Dieser Effekt wird zusätzlich durch das „heruntergefahrene“ Immunsystem während der Schwangerschaft verstärkt. So hat es ein Hefepilz wie Candida albicans, der auch im gesunden Scheidenmilieu durchaus vorhanden ist, während der Schwangerschaft besonders leicht, sich in einem Maße zu vermehren, welches zu den Symptomen der Scheidenpilzinfektion führt. Doch auch anderen Bakterien und Keimen fällt es leichter, sich in der Scheidenflora anzusiedeln.

    Zudem kann es in der Schwangerschaft, aber auch durch den Stress, die Einnahme von bestimmten Antibiotika oder eine fehlerhafte Intimhygiene zu einem Mangel an Milchsäurebakterien kommen, was die Vermehrung in Einnistung von Erregern in der vaginalen Schleimhaut zusätzlich erleichtert. Dieser Laktobazllen-Mangel begünstigt eine Entstehung von Intimkrankheiten wie der bakteriellen Vaginose, die während der Schwangerschaft zu Komplikationen führen kann. Die Symptome einer bakteriellen Vaginose können denen einer Scheidenpilzinfektion sehr ähnlich sein.

    In der Schwangerschaft ist eine abwehrstarke Scheidenflora von großer Bedeutung. Mit schützenden Milchsäurebakterien, enthalten in Vagiflor® Vaginalzäpfchen, können Sie Ihre natürliche Vaginalflora regenerieren, wenn diese aus dem Gleichgewicht geraten und der pH-Wert ins basische Milieu angestiegen ist. Untersuchungen haben bestätigt, dass Frauen mit einer hohen Anzahl schützender Laktobazillen im Scheidensekret weniger an Pilzinfektionen und Störungen des Gleichgewichtes, wie der bakteriellen Vaginose, erkranken.

    Vagiflor® Vaginalzäpfchen

    Mit natürlichen Milchsäurebakterien

    Durch die lokale Gabe lebender Milchsäurebakterien in Form von Vagiflor® Ihre Vaginalflora stabilisieren und regenerieren: Anwendung und Inhaltsstoffe auf einen Blick.

    Jetzt kaufen

    Häufig kommt es nach einer Antibiotikabehandlung zu einer Pilzinfektion. Dies hängt vermutlich damit zusammen, dass bestimmte Antibiotika auch die schützenden Milchsäurebakterien der vaginalen Flora reduzieren und der Intimbereich somit anfälliger für Erkrankungen wird.

    Für die effektive Akutbehandlung der Pilzinfektion stehen bewährte Antimykotika wie Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten sowie die Mykomed Creme zur Verfügung. Eine antimykotische Behandlung hat keine negativen Auswirkungen auf die Scheidenflora und ihre Besiedlung mit Milchsäurebakterien. Alles zum Aufbau & Erhalt der gesunden Scheidenflora erfahren Sie auch in unserem Ratgeber.

    Um die Scheidenschleimhaut nach der Antibiotikatherapie zu regenerieren und das natürliche Milieu wiederaufzubauen, ist die Anwendung mit schützenden Milchsäurebakterien sinnvoll. Häufig wiederkehrende Infektionen, darunter auch chronische Blasenentzündungen, können auf ein Ungleichgewicht der natürlichen Scheidenflora und eine geschwächte Abwehrlage hinweisen. Vagiflor® Vaginalzäpfchen unterstützen die körpereigenen Schutzmechanismen, um widerstandsfähiger vor erneuten Infektionen zu sein.

    So beugen Sie Pilzinfektionen effektiv vor

    Um sich vor den lästigen Symptomen einer Scheidenpilzinfektion zu schützen, haben wir ein paar wertvolle Tipps zur Vorbeugung einer Scheidenpilzinfektion für Sie zusammengestellt:

    • Unterwäsche: Der tägliche Wechsel der Unterwäsche wird empfohlen. Sie sollte nicht zu eng am Körper liegen und im Falle einer Pilzinfektion separat gereinigt werden (in der Waschmaschine bei 90°C kochen)
    • Tampons & Slipeinlagen: Wäscheschutz oder Monatshygiene sollten luftdurchlässig sein, die Verwendung von Tampons hat keinen Einfluss auf die Entstehung einer Pilzinfektion. Nach Möglichkeit Slipeinlagen ohne Klebestreifen verwenden.
    • Entfernung nasser Schwimmsachen: Pilze fühlen sich in einer feucht-warmen Umgebung besonders wohl. Nach dem Besuch der Schwimmhalle oder Sauna also unbedingt gut abtrocknen und nasse Kleidung sofort ausziehen.
    • Ernährung & Immunsystem: Eine gesunde Ernährung und allgemeine Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems können den Körper vor Erkrankungen aller Art schützen, auch vor unliebsamen Pilzerkrankungen. Zudem ernähren sich Hefepilze von Zucker, weshalb insbesondere während der Dauer der Behandlung eine zuckerarme Ernährung ratsam ist.
    • Milchsäurebakterien: Eine gesunde Intimflora mit einer Anzahl schützender Milchsäurebakterien kann sich positiv auf das Gleichgewicht des Scheidenmilieus auswirken. Bestimmten Laktobazillen wird eine protektive Wirkung zugesprochen.
    • Intimpflege ohne Waschlappen, Seife und Lotion: Verzichten Sie auf Waschlappen: Diese können ein Reservoir für Krankheitserreger darstellen. Die Reinigung mit Wasser oder Waschlotionen, die auf den pH-Wert der Intimregion abgestimmt sind, sind für diesen empfindlichen Bereich geeignet. Wir haben weitere Tipps zur schonenden Intimhygiene für Frauen für Sie zusammengestellt. Insbesondere übertriebene Hygiene schadet der physiologischen Scheidenflora und macht die Haut angreifbar für Infektionen
    • Von vorne nach hinten wischen: Vorsichtige Reinigung des Intimbereiches und Vermeidung von Keimverschleppung aus der Analregion. Deshalb nach dem Toilettengang oder beim Waschen immer von vorne nach hinten wischen.
    • Intimdeos & Scheidenspülung: Verzichten Sie auf Intimdeos, Scheidenspülungen usw., die die empfindliche Schleimhaut reizen können

    Seite zuletzt aktualisiert: 03/2021

    Weitere Informationen zu Scheidenpilz

    Behandlung & Vorbeugung

    Die Behandlung des Scheidenpilzes erfolgt mit einem Antipilzmittel, der medizinische Fachausdruck lautet Antimykotikum. Diese hemmen das Wachstum der Pilze oder töten sie ab.

    Weiterlesen

    Vagiflor® mykomed

    Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten enthalten den bewährten Wirkstoff Clotrimazol zur Behandlung von Scheidenpilzinfektionen und sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

    weiterlesen
    Autorin
    Stephanie Nitsch

    Fachredaktion Healthcare, Pharmareferentin nach § 75 Arzneimittelgesetz, Medizinprodukteberater nach § 31 MPG / § 83 MPDG, Examinierte Krankenschwester.

    Alle Beiträge ansehen
    Geprüft von
    Dipl. Chemikerin Mariola Matura

    Chief Scientific Officer, Qualified Person §15 AMG, Universitätslehrgang „Pharmazeutisches Qualitätsmanagement“

    Alle Beiträge ansehen
    Weitere Ratgeber-Artikel zum Thema
    Jucken & Brennen der Scheide
    Ständiger Juckreiz im Intimbereich der Frau kommt häufig vor und kann sehr belastend sein. Zwar dürfte jede Frau und auch jeder Mann […]
    Weiterlesen
    Chronischer Scheidenpilz
    Scheidenpilzinfektionen gehören zu den häufigsten Gründen, die Frauenarztpraxis aufzusuchen. Meist ist die Behandlung mit Antimykotika wie Clotrimazol unkompliziert und erfolgreich. Bei einigen […]
    Weiterlesen
    Quellenangaben
    1. AWMF. S1 Leitlinie Diagnose und Therapie von Candida Infektionen. Stand Juli 2020. Online verfügbar unter: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/082-005l_S1_Diagnose-Therapie-Candida-Infektionen_2020-09.pdf. Abgerufen am 03.03.21.
    2. Buchberger, Andrea. Infektionen an Vulva, Vagina und Zervix. Dissertation zum Erwerb des Doktorgrades der Medizin an der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München 2009. Online verfügbar unter: https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9838/1/Buchberger_Andrea.pdf. Abgerufen am 03.03.21.
    3. Czeizel AE, Fladung B, Vargha P. Preterm birth reduction after clotrimazole treatment during pregnancy. Eur J Obstet Gynecol Reprod Biol. 2004;116(2):157-163. doi:10.1016/j.ejogrb.2004.02.011.
    4. Deschamps, Silke. Pilzinfektion der Scheide. Stand 23.04.2020. Online verfügbar unter: https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/gynaekologische-und-urologische-erkrankungen/pilzinfektion-der-scheide-es-brennt-und-juckt-im-schritt-2017312. Abgerufen am 03.03.21.
    5. Fessler, Beate. (2018, April 12). Auf den Ausfluss achten. DAZ.online. Verfügbar unter: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2018/daz-15-2018/auf-den-ausfluss-achten. Abgerufen am 03.03.21.
    6. Frauenärzte im Netz. Herausgegeben vom Berufsverband der Frauenärzte e.V. in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Scheidenpilz. Stand 08.05.2018. Online verfügbar unter: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/scheidenpilz/therapie-behandlung/. Abgerufen am 03.03.21.
    7. Frauenärzte im Netz. Herausgegeben vom Berufsverband der Frauenärzte e.V. in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Scheidenpilz. Stand 08.05.2018. Online verfügbar unter: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/scheidenpilz/krankheitsbild-symptome/. Abgerufen am 03.03.21.
    8. Kümmel, Stefanie. Epidemiologische Betrachtung prädisponierender Faktoren der Vaginalen Candidose und ihrer Therapiemöglichkeiten. Dissertation zur Erlangung des Akademischen Grades Doctor medicinae dentariae (Dr. med. dent.). Vorgelegt dem Rat der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena 2014. Online verfügbar unter https://d-nb.info/1074139186/34. Abgerufen am 03.03.21.
    9. Laubscher, Silke. Deutsche Apotheker Zeitung. Lästiger Juckreiz. Empfehlungen zur Prophylaxe und Therapie von Vaginalmykosen. Stand 2015. Online verfügbar unter: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2015/daz-28-2015/laestiger-juckreiz. Abgerufen am 03.03.21.
    10. Mendling. Vaginalkandidose. Online verfügbar unter http://werner-mendling.de/portfolio-items/vaginalkandidose/. Abgerufen am 03.03.21.
    11. Mendling, W. (2006). Vaginose, Vaginitis, Zervizitis und Salpingitis. 2. erweiterte und vollständig neu bearbeitete Auflage. Springer-Verlag.
    12. Moll, Diana. (01.03.2019). Vaginalmykosen in der Schwangerschaft. DAZ online. Verfügbar unter: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/03/01/vaginalmykosen-in-der-schwangerschaft/chapter:1. Abgerufen am 03.03.21.
    13. Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie. Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie. Vaginale Infektionen. Besonderheiten einer Therapie in der Schwangerschaft. Online verfügbar unter: https://www.embryotox.de/erkrankungen/details/vaginale-infektionen/. Abgerufen am 03.03.21.
    14. Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie. Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie.Clotrimazol. Online verfügbar unter: https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/clotrimazol/. Abgerufen am 03.03.21.
    Inhaltsverzeichnis
    Scheidenpilz bei schwangeren Frauen behandeln Besonderheiten in der Schwangerschaft Aufbau und Regeneration der Vaginalschleimhaut bei Pilzinfektionen
    • Impressum
    • Datenschutzhinweise
    • Kontakt

    © March 2023 • Sanavita Pharmaceuticals GmbH • All Rights Reserved