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    Wissenswertes zum Thema Scheidenpilz

    • Häufigste Symptome / Anzeichen: Quälender Juckreiz, Rötung und Schwellung des Intimbereiches, weißlicher und krümeliger Ausfluss (geruchslos).
    • Ursachen: Der Hefepilz Candida albicans, seltener andere Stämme wie Candida glabrata und Candida krusei. Sie kommen auch im gesunden Scheidenmilieu vor. Bei gestörten Abwehrmechanismen kann es jedoch zu einer starken Vermehrung kommen, die dann zu den Symptomen der Vaginalmykose führt.
    • Diagnose: Anamnese zu Beschwerden wie Juckreiz, Ausfluss, gynäkologische Untersuchung mit Abstrich.
    • Behandlung: Die Behandlung erfolgt mit einem Antimykotikum (z.B. Clotrimazol, welches rezeptfrei in der Apotheke erhältlich ist).
    Auslöser und Behandlung von Scheidenpilz
    • Symptome
    • Diagnose
    • Ursachen
    • Behandlung & Vorbeugung
    • Schwangerschaft
    Autorin: Stephanie Nitsch
    Geprüft von: Dipl. Chemikerin Mariola Matura
    / Anwendungsgebiete / Übersicht

    Scheidenpilz im Überblick - Krankheitsbild & FAQ

    Die Scheidenpilzinfektion (Vaginalpilz, Scheidenpilz), medizinisch Vaginalmykose oder Vulvovaginalcandidose, gehört noch immer zu den Themen, über die Frauen nur ungern sprechen. Sie kann hartnäckig sein, ist aber in den meisten Fällen ungefährlich. Viele Frauen sind peinlich berührt, wenn die Diagnose der gynäkologischen Pilzinfektion gestellt wird. Dabei gehört die Pilzinfektion der Scheide zu den häufigsten Erkrankungen in der frauenärztlichen Praxis. Obwohl die gängigen Symptome wie Juckreiz, Rötung und weiß-bröckeliger Ausfluss im Intimbereich sehr unangenehm sind, ist die Infektion normalerweise gut behandelbar und verläuft harmlos. In den meisten Fällen wird bei der Scheidenpilzinfektion der Hefepilz Candida albicans (in über 90 Prozent der Fälle)9 nachgewiesen. Daher spricht man auch von einer Candida-Infektion.

    Hefepilze kommen naturgemäß auf Haut und Schleimhäuten des Menschen vor, ohne Beschwerden auszulösen und sind für sich genommen kein Krankheitszeichen eines Scheidenpilzes. Sie kommen also häufig auch im Scheidenmilieu gesunder Frauen vor, etwa bei jeder fünften Frau. Bei schwangeren Frauen sind Hefepilze etwa bei jeder dritten Frau nachweisbar. In der warmen, feuchten Umgebung und unter dem Einfluss von Östrogen fühlen sie sich wohl. Erst bestimmte Umstände wie Erkrankungen oder Medikamenteneinnahmen, die eine Schwächung des Immunsystems begünstigen, ermöglichen die überproportionale Ausbreitung der Hefepilze. Das gesunde Gleichgewicht der Scheidenflora gerät aus der Balance und die unangenehmen Symptome des Scheidenpilzes wie starker Juckreiz (Pruritus) und weiß-bröckeliger Ausfluss (Fluor) entstehen. Auch Rötungen und ein Brennen der Scheide können auftreten.

    Scheidenpilz – Wissenswertes auf einen Blick

    Hier finden Sie alle relevanten und wissenswerten Informationen kurz und prägnant zusammengefasst.

    Vaginalmykose – was ist das? Unter einer Vaginalmykose versteht man die Infektion der Scheide mit Pilzen, in der Regel mit Hefepilzen. Andere Pilzarten sind ausgesprochen selten. In den meisten Fällen ist Candida albicans für die Erkrankung verantwortlich.

    Wie entsteht die Pilzinfektion? Verschiedene Mikroorganismen, darunter auch Bakterien und Pilze sind auf natürliche Weise in unserem Körper vorhanden, ohne krank zu machen. Bestimmte Einflüsse, die unsere Abwehr schwächen, sorgen dafür, dass sich die Pilze ausbreiten können und führen somit zu den klassischen Symptomen einer Pilzinfektion.

    Die typischen Symptome der Pilzinfektion im Genitalbereich sind: Quälender Juckreiz, Rötung und Schwellung der Schamlippen sowie ein weiß-bröckeliger Ausfluss, der jedoch geruchlos ist.

    Behandlung eines Scheidenpilzes: Die Behandlung einer Scheidenpilzinfektion erfolgt mit einem Antipilzmittel, einem sogenannten Antimykotikum. Für eine zielgerichtete Therapie empfiehlt sich die bewährte 3-Tages-Therapie mit dem Wirkstoff Clotrimazol. Die Anwendung erfolgt mit Vaginaltabletten, die mit Hilfe eines Applikators eingeführt werden können. Für den äußeren Bereich steht eine Creme zur Verfügung.

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    Behandlung von Pilzinfektionen

    Behandeln Sie die unangenehmen Beschwerden einer Pilzinfektion schnell und effektiv.

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    Häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema Scheidenpilz

    Was ist der Unterschied zwischen einem Scheidenpilz und einer bakteriellen Vaginose?
    Eine Pilzinfektion verursacht im Intimbereich üblicherweise massiven Juckreiz, Brennen, Rötungen und Schwellungen sowie möglicherweise Schmerzen beim Wasserlassen. Auch im inneren Bereich der Scheide können Juckreiz und Brennen auftreten. Der Ausfluss ist weiß-bröckelig, sowohl der innere als auch der äußere Bereich der Scheide kann einen weißlichen Belag aufweisen. Im Gegensatz zur bakteriellen Vaginose löst hier eine Vermehrung von Hefepilzen, meist Candida albicans, die Erkrankung aus. Die bakterielle Vaginose entsteht hingegen durch ein Ungleichgewicht an Bakterien zu Ungunsten der guten, schützenden Milchsäurebakterien, sogenannter Laktobazillen. Sie zeichnet sich durch einen unangenehmen Geruch und grau-weißlichen Ausfluss aus. Die Infektion wird im Gegensatz zur Hefepilzinfektion durch Bakterien verursacht, weshalb wir Ihnen den Besuch bei Ihrem Frauenarzt ans Herz legen! Denn nur so können Sie auch die Therapie erhalten, die Sie benötigen.
    Hausmittel gegen Scheidenpilz?
    Kann ich auch einen in Joghurt getränkten Tampon verwenden? Vom Einführen in Joghurt getränkter Tampons wird abgeraten, da die Zusammensetzung der im Joghurt befindlichen Laktobazillen nicht mit der in der Vaginalflora übereinstimmt und es daher zu zusätzlichen Irritationen kommen kann. Der Verzehr von Joghurtprodukten kann sich allerdings positiv auswirken. Kann ich dem Pilz durch eine zuckerfreie Ernährung entgegenwirken? Eine zuckerfreie Diät ist natürlich lobenswert, hat aber neuesten Erkenntnissen zufolge keinerlei Einfluss auf eine Scheidenpilzinfektion.
    Scheidenpilz oder bakterielle Infektion?
    Das Hauptsymptom der Scheidenpilzinfektion, der unangenehme Juckreiz (Pruritus), kann natürlich auch bei anderen Infektionen auftreten. Auch kann es zu sogenannten Mischinfektionen kommen, das heißt, es sind verschiedene Erreger für die Beschwerden verantwortlich. Die genaue Feststellung obliegt dem Arzt. Zu den wesentlichen Unterscheidungsmerkmalen wird der Ausfluss (Fluor) und der Geruch gezählt. Bei einer Scheidenpilzinfektion ist der Ausfluss weiß-bröcklig und neutral, also geruchslos, während eine Verfärbung und ein unangenehmer Geruch für eine Beteiligung mit Bakterien sprechen.
    Wie kann man vorbeugen?
    Stärken Sie Ihre Immunabwehr etwa durch eine gesunde Ernährung. Stress kann der natürlichen Abwehr schaden und ist somit ein wesentlicher Faktor in der Entstehung von Pilzinfektionen. Das heißt: Mit einer ordentlichen Portion Entspannung können Sie ganz einfach unliebsamen Pilzerkrankungen vorbeugen. Auch beim Thema Vaginalmykose gilt: Weniger ist mehr. Denn in vielen Fällen ist eher eine übertriebene Hygiene der Auslöser, als eine mangelnde. Für das tägliche Waschen reichen klares Wasser oder Lotionen, die auf den pH-Wert der Intimregion abgestimmt sind, völlig aus.
    Wie sollte ich das Antimykotikum anwenden?
    Für eine verlässliche Therapie wird die Anwendung von Vaginaltabletten vor dem Schlafengehen empfohlen, da sich der Wirkstoff so am besten verteilen kann. Die Verwendung des Applikators ermöglicht eine einfache Handhabung. In der Schwangerschaft sollte auf die Einführhilfe verzichtet werden. Für den äußeren Bereich steht eine Creme zu Verfügung. Genaue Angaben finden Sie diesbezüglich in unserer Packungsbeilage.
    Warum sollte in der Schwangerschaft in jedem Fall eine Behandlung mit Antimykotika erfolgen?
    Die Pilzinfektion der Scheide kann das Auftreten weiterer Infektionen fördern. Daher sind eine ärztliche Untersuchung und eine geeignete Therapie unbedingt anzuraten. Das Antipilzmittel kann sorgenfrei angewandt werden und ist zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft zugelassen. Bei bestehenden Zweifeln oder Ängsten wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Ihren behandelnden Arzt oder an die Apotheke. Zum Ende der Schwangerschaft wird, wenn nötig eine Behandlung durchgeführt, um die Gefahr der Übertragung auf das Neugeborene zu verhindern. Das Neugeborene kann bei Nichtbehandlung an Mundsoor und Windeldermatitis erkranken.
    Kann der Scheidenpilz meinem Baby schaden?
    Viele Frauen sind in der Schwangerschaft von Vaginalmykosen betroffen und stellen in der Regel zunächst keine Gefahr für das Ungeborene dar. Treten Anzeichen einer Pilzinfektion in der Schwangerschaft auf, sollte grundsätzlich ein Arztbesuch erfolgen. Denn diese bieten oft einen Nährboden für weitere Krankheitserreger. Um mögliche Komplikationen für die Schwangerschaft zu vermeiden, ist es daher notwendig, eine Ansiedelung mit Bakterien rechtzeitig zu erkennen. Mediziner sprechen dann von einer Mischinfektion, die entsprechend therapiert wird.
    Ich schäme mich für die Pilzinfektion
    Hefepilze wie Candida albicans gehören bei vielen Menschen zu der natürlichen Flora, ohne Erkrankungen hervorzurufen. Erst eine Abwehrschwäche gibt den Hefepilzen die Möglichkeit, sich zu vermehren, so dass die unangenehmen Symptome entstehen. Die Scheidenpilzinfektion ist also kein Grund sich zu schämen.
    Ich habe das Gefühl, ich habe mir die Pilzinfektion im Schwimmbad geholt
    Das ist eher unwahrscheinlich. Untersuchungen sprechen eher für eine Reizung der Schleimhäute durch das Chlorwasser, wodurch es schon bestehende Pilze in ihrer Ausbreitung leichter haben.
    Was versteht man unter einer chronischen Vaginalmykose?
    Tritt der Scheidenpilz mindestens vier Mal im Jahr auf, so spricht man von einer wiederkehrenden Scheidenpilzinfektion. Neben der genauen ärztlichen Abklärung der Ursachen für die chronische Vaginalmykose, kann in diesem Fall die Untersuchung des Partners hilfreich sein, um eine gegenseitige Ansteckung auszuschließen. Manchmal befinden sich die Hefepilze im Bereich der Vorhaut und Eichel des Mannes sowie im Sperma, ohne dass Krankheitszeichen zu erkennen sind. In diesem Fall erfolgt die Mitbehandlung des Partners durch die äußere Anwendung einer Creme. Auch das Anlegen einer Pilzkultur kann Aufschluss über das ständige Wiederauftreten der Pilze geben. In einigen Fällen muss eine langfriste Behandlung erfolgen.
    Ist eine Pilzinfektion ansteckend?
    Die Pilzinfektion kann ansteckend sein, weshalb während der Erkrankungszeit auf intimen Kontakt verzichtet werden sollte. In der Heilungsphase kann die Verwendung von Kondomen unterstützend sein, sofern auf Oralkontakt verzichtet wird. Antimykotika können allerdings die Reißfestigkeit herabsetzen, was bei der Verhütung bedacht werden sollte. Eine Behandlung des Partners ist nicht vorgesehen, sofern keine Beschwerden auftreten.
    Was ist eine Pilzinfektion der Scheide?
    Die Scheidenpilzinfektion entsteht, wenn die natürliche Abwehr der Frau gestört wird und Hefepilze die Möglichkeit haben, sich so zu vermehren, dass die typischen Beschwerden wie Juckreiz und Ausfluss entstehen. Die Faktoren, die eine Abwehrschwäche begünstigen, sind beispielsweise die Einnahme bestimmter Medikamente wie Antibiotika oder Erkrankungen wie Diabetes mellitus. Stress ist ein wesentlicher Punkt, der eine Scheidenpilzinfektion begünstigen kann.
    Werden Pilzinfektion und bakterielle Vaginose unterschiedlich behandelt?
    Ja. Eine Pilzinfektion wird mit einem Antimykotikum behandelt, in der Regel Zäpfchen zum Einführen in die Scheide und eine Creme zum Auftragen auf die äußeren Bereiche. Die bakterielle Vaginose, die durch ein Ungleichgewicht der natürlich vorkommenden Bakterien des vaginalen Milieus hervorgerufen wird, muss mit einem Antibiotikum behandelt werden, das oral eingenommen oder in Form von Zäpfchen oder Cremes verabreicht wird. Unterstützend zur Therapie tragen Milchsäurebakterien dazu bei, das physiologische Milieu wiederherzustellen und Rezidiven vorzubeugen. Leider ist die Rückfallgefahr sehr hoch, da sich durch die bakterielle Vaginose ein sogenannter Biofilm bildet, der häufig nicht durch Antibiotika beseitigt werden kann. Daher empfiehlt sich der physiologische Aufbau des Scheidenmilieus mithilfe von Milchsäurebakterien. So wird die Flora stabilisiert und krankmachende Keime können sich schlechter vermehren. Diese vorbeugende Schutzmaßnahme sollte im besten Fall über mehrere Wochen oder Monate erfolgen, um gezielt wiederkehrenden Milieustörungen entgegenzuwirken. Da eine bakterielle Vaginose das Risiko einer Frühgeburt erhöht, können Veränderungen des vaginalen pH-Wertes mit einem Selbsttest auf Infektionen rechtzeitig erkannt und möglichen Komplikationen gegengesteuert werden.

    Seite zuletzt aktualisiert: 03/2021

    Weitere Informationen zu Scheidenpilz

    Symptome

    Die charakteristischen Symptome einer Scheidenpilzinfektion sind zwar unangenehm, aber in der Regel gut zu behandeln. Bei einem Scheidenpilz treten die typischen Symptome wie starker Juckreiz und weiß-bröckeliger, geruchloser Ausfluss auf.

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    Ursachen

    Häufigster Auslöser der Scheidenpilzinfektion ist Candida albicans. Andere Stämme wie Candida glabrata und Candida krusei sind sehr viel seltener. Bestimmte Faktoren können zur Vermehrung des eigentlich harmlosen Hefepilzes führen.

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    Autorin
    Stephanie Nitsch

    Fachredaktion Healthcare, Pharmareferentin nach § 75 Arzneimittelgesetz, Medizinprodukteberater nach § 31 MPG / § 83 MPDG, Examinierte Krankenschwester.

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    Geprüft von
    Dipl. Chemikerin Mariola Matura

    Chief Scientific Officer, Qualified Person §15 AMG, Universitätslehrgang „Pharmazeutisches Qualitätsmanagement“

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    Quellenangabe
    1. AWMF. S1 Leitlinie Diagnose und Therapie von Candida Infektionen. Stand Juli 2020. Online verfügbar unter: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/082-005l_S1_Diagnose-Therapie-Candida-Infektionen_2020-09.pdf. Abgerufen am 03.03.21.
    2. Buchberger, Andrea. Infektionen an Vulva, Vagina und Zervix. Dissertation zum Erwerb des Doktorgrades der Medizin an der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München 2009. Online verfügbar unter: https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9838/1/Buchberger_Andrea.pdf. Abgerufen am 03.03.21.
    3. Czeizel AE, Fladung B, Vargha P. Preterm birth reduction after clotrimazole treatment during pregnancy. Eur J Obstet Gynecol Reprod Biol. 2004;116(2):157-163. doi:10.1016/j.ejogrb.2004.02.011.
    4. Deschamps, Silke. Pilzinfektion der Scheide. Stand 23.04.2020. Online verfügbar unter: https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/gynaekologische-und-urologische-erkrankungen/pilzinfektion-der-scheide-es-brennt-und-juckt-im-schritt-2017312. Abgerufen am 03.03.21.
    5. Fessler, Beate. (2018, April 12). Auf den Ausfluss achten. DAZ.online. Verfügbar unter: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2018/daz-15-2018/auf-den-ausfluss-achten. Abgerufen am 03.03.21.
    6. Frauenärzte im Netz. Herausgegeben vom Berufsverband der Frauenärzte e.V. in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Scheidenpilz. Stand 08.05.2018. Online verfügbar unter: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/scheidenpilz/therapie-behandlung/. Abgerufen am 03.03.21.
    7. Frauenärzte im Netz. Herausgegeben vom Berufsverband der Frauenärzte e.V. in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Scheidenpilz. Stand 08.05.2018. Online verfügbar unter: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/scheidenpilz/krankheitsbild-symptome/. Abgerufen am 03.03.21.
    8. Kümmel, Stefanie. Epidemiologische Betrachtung prädisponierender Faktoren der Vaginalen Candidose und ihrer Therapiemöglichkeiten. Dissertation zur Erlangung des Akademischen Grades Doctor medicinae dentariae (Dr. med. dent.). Vorgelegt dem Rat der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena 2014. Online verfügbar unter https://d-nb.info/1074139186/34. Abgerufen am 03.03.21.
    9. Laubscher, Silke. Deutsche Apotheker Zeitung. Lästiger Juckreiz. Empfehlungen zur Prophylaxe und Therapie von Vaginalmykosen. Stand 2015. Online verfügbar unter: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2015/daz-28-2015/laestiger-juckreiz. Abgerufen am 03.03.21.
    10. Mendling. Vaginalkandidose. Online verfügbar unter http://werner-mendling.de/portfolio-items/vaginalkandidose/. Abgerufen am 03.03.21.
    11. Mendling, W. (2006). Vaginose, Vaginitis, Zervizitis und Salpingitis. 2. erweiterte und vollständig neu bearbeitete Auflage. Springer-Verlag.
    12. Moll, Diana. (01.03.2019). Vaginalmykosen in der Schwangerschaft. DAZ online. Verfügbar unter: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/03/01/vaginalmykosen-in-der-schwangerschaft/chapter:1. Abgerufen am 03.03.21.
    13. Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie. Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie. Vaginale Infektionen. Besonderheiten einer Therapie in der Schwangerschaft. Online verfügbar unter: https://www.embryotox.de/erkrankungen/details/vaginale-infektionen/. Abgerufen am 03.03.21.
    14. Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie. Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie.Clotrimazol. Online verfügbar unter: https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/clotrimazol/. Abgerufen am 03.03.21.

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