Vagiflor® mykomed
200 mg Vaginaltabletten mit Clotrimazol


Vaginaltabletten – Bewährte 3-Tages Therapie mit Clotrimazol gegen Scheidenpilz
- Antimykotikum gegen Pilzinfektionen der Scheide
- Applikator für Vaginaltabletten inklusive
- Enthält 3 Stk.
- Eine Vaginaltablette pro Tag

Eine Pilzinfektion der Scheide geht in der Regel mit einem quälenden Juckreiz und weiß-bröckeligem Ausfluss einher. Die unangenehmen Symptome eines Scheidenpilzes lassen sich jedoch schnell mit unseren rezeptfreien Antimykotikum behandeln. Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten enthalten den bewährten Wirkstoff Clotrimazol zur Behandlung von Scheidenpilz.
Details zu den Vaginaltabletten mit Clotrimazol
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Grundlegende Informationen
Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten ist ein Antimykotikum. Clotrimazol ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der sogenannten Breitspektrum-Antimykotika und wird zur Behandlung von Pilzinfektionen (Mykosen) eingesetzt. Anwendungsgebiete: Ausfluss, bedingt durch Pilze (meist Candida); Entzündung der Scheide durch Pilze, Superinfektionen mit Clotrimazol-empfindlichen Bakterien.
Anwendung
Schritt 1
Ziehen Sie das Stäbchen des Applikators aus dem Applikatorröhrchen bis es stoppt.Schritt 2
Setzen Sie die Tablette in das breite Ende des Applikators und führen Sie den Applikator so tief wie möglich in die Vagina ein (am besten im Liegen durchzuführen).Schritt 3
Drücken Sie nun vorsichtig das Applikatorstäbchen in das Röhrchen bis es stoppt; so wird die Tablette in der Vagina platziert. Entfernen Sie anschließend den Applikator.Schritt 4
Damit sich die Tablette vollständig auflösen kann, empfiehlt es sich, weitere 15 Minuten liegenzubleiben.Schritt 5
Zur Reinigung nach Benutzung des Applikators spülen Sie ihn gründlich mit warmem (nicht kochendem) Wasser; ziehen Sie dazu das Applikatorstäbchen komplett aus dem Röhrchen.Schritt 6
Ihr Arzt wird entscheiden, ob eine zusätzliche Behandlung mit Mykomed 1 % Creme notwendig ist. Sie wird 2–3 mal täglich äußerlich aufgetragen.Schritt 7
Während der Behandlungsdauer sollte besonders auf Hygiene geachtet werden. -
Behandlungsablauf & Dauer
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in der Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis: Einmal täglich – und zwar abends – wird an 3 aufeinander folgenden Tagen eine Vaginaltablette möglichst tief in die Scheide eingeführt. Dies geschieht am besten in der Rückenlage bei leicht angezogenen Beinen. Im Allgemeinen ist bei einer Scheidenentzündung, verursacht insbesondere durch Hefepilze, eine 3-Tage-Behandlung ausreichend. Falls erforderlich, kann eine zweite Behandlung über 3 Tage durchgeführt werden.
Bitte beachten Sie folgende Hinweise bei der Anwendung von Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten: Die Behandlung sollte zweckmäßigerweise nicht während der Menstruation durchgeführt werden bzw. vor deren Beginn abgeschlossen sein. Während und bis zwei Tage nach der Behandlung sollte nur mit Kondom geschützter Geschlechtsverkehr stattfinden. Bei gleichzeitiger Infektion der Schamlippen und angrenzender Bereiche bzw. bei ärztlich diagnostizierten Entzündungen von Eichel und Vorhaut des Partners durch Hefepilze sollte bei den Partnern eine zusätzliche lokale Behandlung mit dafür geeigneten Anwendungsformen (Mykomed 1% Creme) erfolgen.
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Packungsinhalt & Wirkstoff
Was Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten enthält:
Wirkstoff: Clotrimazol, 1 Vaginaltablette enthält 200 mg Clotrimazol.Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose Monohydrat, Maisstärke, Polysorbat 80, Magnesiumstearat, Natriumhydrogencarbonat, Adipinsäure, Stearinsäure, hochdisperses SiliciumdioxidWie Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten aussieht und Inhalt der Packung:
Weiße, bikonvexe längliche Tabletten mit glatter, leicht glänzender OberflächeBlister mit 3 Vaginaltabletten zu 200 mg Clotrimazol (N1)
Wie ist Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Blister angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Nicht über 30 °C lagern. -
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie vor der Anwendung von Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten beachten?
Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten darf nicht angewendet werden, wenn Sie allergisch gegen Clotrimazol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind (siehe Packungsinhalt).Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten anwenden.Anwendung von Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden.Clotrimazol vermindert die Wirksamkeit von Amphotericin und anderen Polyenantimykotika (z. B. Nystatin, Natamycin). Möglicherweise kann Dexamethason in hohen Dosen die Wirksamkeit von Clotrimazol abschwächen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.Die Vaginaltabletten sollten im ersten Drittel der Schwangerschaft nur unter besonderer Vorsicht und unter vorheriger Berücksichtigung anderer Arzneistoffe angewendet werden. Bei nachgewiesener Hefepilzerkrankung in der Scheide sollte besonders in den letzten 4-6 Wochen der Schwangerschaft auf eine Sanierung der Geburtswege unter ärztlicher Kontrolle geachtet werden. Wenn eine Behandlung während der Schwangerschaft unerlässlich ist, sollte die Behandlung mit den Vaginaltabletten hier ohne Applikator erfolgen oder durch den Arzt durchgeführt werden. Bei einer Behandlung mit dem Applikator während der Schwangerschaft besteht die Möglichkeit, dass die Fruchtblase bzw. das Ungeborene verletzt werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es liegen keine Erfahrungen hinsichtlich der Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vor.Wenn Sie eine größere Menge von Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten angewendet haben, als Sie sollten
Wenn Sie versehentlich einmal Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten zu häufig angewandt haben, sind im Allgemeinen keine Nebenwirkungen zu erwarten.Wenn Sie die Anwendung von Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Wenn Sie einmal die Anwendung von Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten vergessen haben, wenden Sie die Tabletten unter Auslassung dieser einen Dosis weiterhin wie üblich, d. h. wie von Ihrem Arzt für Sie festgelegt, an.Wenn Sie die Anwendung von Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten abbrechen
Beenden Sie die Anwendung von Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten nicht eigenmächtig, es sei denn, Sie vermuten eine schwerwiegende Nebenwirkung. In diesem Fall sollten Sie umgehend Rücksprache mit Ihrem Arzt nehmen. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Produkteigenschaften
- Effektive Akutbehandlung mit Clotrimazol
- Zielgenaue Behandlung: Nur so viel Medikation wie notwendig
- Bewährte 3-Tagestherapie bei Scheidenpilz
- Diskrete Hilfe: Vaginaltabletten rezeptfrei kaufen
- Auch als Creme gegen Scheidenpilz: Die Mykomed 10 mg/g Creme enthält ebenfalls Clotrimazol und ist für die äußerliche (topische) Behandlung geeignet. Für alleinige äußere Behandlung oder in Kombination mit Vagiflor®mykomed 200 mg Vaginaltabletten.
Mehr über Scheidenpilz erfahren
FAQ zu Vagiflor® mykomed 200 mg Vaginaltabletten
mit Clotrimazol
Gibt es Nebenwirkungen?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Erkrankungen der Haut Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) kann es zu Hautreaktionen (z.B. Brennen, Stechen) kommen. In seltenen Fällen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) sind Hauterscheinungen wie Erytheme (Rötungen), Ausschläge, Bläschenbildung, Schälung, Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria) sowie Wasseransammlung im Gewebe (Ödeme) möglich.
- Erkrankungen des Immunsystems Kontaktallergien wurden beobachtet, sind aber sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen).
- Erkrankungen der Geschlechtsorgane In der Scheide kann gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) ein leichtes Brennen auftreten. Beim Sexualpartner kann es gelegentlich zu Reizungen am Penis oder in der Harnröhre kommen.
- Weitere Nebenwirkungen Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) wurde über Krämpfe im Bauchbereich und über vermehrtes Wasserlassen berichtet.
- Meldung von Nebenwirkungen Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
anzeigen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Scheidenpilz und einer bakteriellen Vaginose?
Eine Pilzinfektion verursacht im Intimbereich üblicherweise massiven Juckreiz, Brennen, Rötungen und Schwellungen sowie möglicherweise Schmerzen beim Wasserlassen. Auch im inneren Bereich der Scheide können Juckreiz und Brennen auftreten. Der Ausfluss ist weiß-bröckelig, sowohl der innere als auch der äußere Bereich der Scheide kann einen weißlichen Belag aufweisen. Im Gegensatz zur bakteriellen Vaginose löst hier eine Vermehrung von Hefepilzen, meist Candida albicans, die Erkrankung aus. Die bakterielle Vaginose entsteht hingegen durch ein Ungleichgewicht an Bakterien zu Ungunsten der guten, schützenden Milchsäurebakterien, sogenannter Laktobazillen. Sie zeichnet sich durch einen unangenehmen Geruch und grau-weißlichen Ausfluss aus. Die bakterielle Vaginose sollte mit einem Antibiotikum behandelt werden, weshalb wir Ihnen den Besuch bei Ihrem Frauenarzt ans Herz legen. Denn nur so können Sie auch die Therapie erhalten, die Sie benötigen.
Was versteht man unter einer chronischen Vaginalmykose?
Tritt der Scheidenpilz mindestens vier Mal im Jahr auf, so spricht man von einer wiederkehrenden bzw. chronischen Scheidenpilzinfektion. Neben der genauen ärztlichen Abklärung der Ursachen für die chronische Vaginalmykose, kann in diesem Fall die Untersuchung des Partners hilfreich sein, um eine gegenseitige Ansteckung auszuschließen. Manchmal befinden sich die Hefepilze im Bereich der Vorhaut und Eichel des Mannes sowie im Sperma, ohne dass Krankheitszeichen zu erkennen sind. In diesem Fall erfolgt die Mitbehandlung des Partners durch die äußere Anwendung einer Creme. Auch das Anlegen einer Pilzkultur kann Aufschluss über das ständige Wiederauftreten der Pilze geben. In einigen Fällen muss eine langfriste Behandlung erfolgen.
Pflichtangaben
Vagiflor®mykomed 200 mg Vaginaltabletten
Wirkstoff: Clotrimazol
Anwendungsgebiete: Ausfluss, bedingt durch Pilze (meist Candida); Entzündung der Scheide durch Pilze, Superinfektionen mit Clotrimazol-empfindlichen Bakterien.
Apothekenpflichtig
Stand: 11/2023
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Stand: 07/2024
Weitere Ratgeber rund um Scheidenpilz
Welche Risiken gibt es?
Scheidenpilz in der Schwangerschaft
Eine Scheidenpilzinfektion kommt in der Schwangerschaft häufiger vor. In der Regel verläuft sie unkompliziert und kann problemlos mit dem Wirkstoff Clotrimazol behandelt werden. Was es in der Schwangerschaft zu beachten gilt und welche Vorsorge-Maßnahmen empfohlen werden, lesen Sie im folgenden Beitrag.

Tipps zum Erhalt einer gesunden Scheidenflora
Tipps & Tricks für die richtige Intimhygiene
Für unangenehme Symptome im weiblichen Intimbereich gibt es viele mögliche Ursachen und Risikofaktoren. Oft unterschätzt (oder auch überschätzt) wird dabei die richtige Intimhygiene. So können z. B. Intimdeos oder Scheidenspülungen die sensible Region reizen und das natürliche Scheidenmilieu aus dem Gleichgewicht bringen.

Typisches Symptom bei Scheidenpilz
Der normale Scheidenausfluss ist durchsichtig bis milchig-weißlich und geruchlos. Während das Sekret rund um den Eisprung meist dünnflüssiger wird, ist es kurz vor und nach der Periode oft dicker und cremig bis zähflüssig. Sieht der Ausfluss dagegen bröckelig, flockig oder krümelig aus, sollten Sie aufmerksam werden. Denn bröckeliger, weißer bis gelblicher Ausfluss, der an Buttermilch oder Hüttenkäse erinnert, ist oft ein Anzeichen für eine Scheidenpilzinfektion (Vaginalmykose).

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