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    Zervixschleim Zyklus

    Wissenswertes zum Thema Zervixschleim & Zyklus

    • Was verrät der Zervixschleim über Fruchtbarkeit & Zyklus? Menge, Konsistenz und Farbe des Zervixschleims geben Hinweise auf die Phase, in welcher sich der weibliche Zyklus befindet. Der Ausfluss verändert sich vor, während und nach dem Eisprung.
    • Aufgaben und Qualität des Zervixschleims: Die Qualität des Zervixschleims verändert sich im Laufe eines Zyklus und übernimmt unterschiedliche Aufgaben. Je nach Phase des Zyklus erschwert oder erleichtert seine Beschaffenheit den Spermien den Weg zur Gebärmutter. Außerdem hält er Krankheitserreger fern und filtert Spermien nach ihrer Qualität.
    • Veränderung des Zervixschleims nach der Einnistung und Befruchtung: Vermehrter rot-bräunlicher, aber auch weißer und cremiger bis dünnflüssiger Ausfluss, kurz vor dem üblichen Beginn der Periode, kann ein erstes Anzeichen für eine beginnende Schwangerschaft sein.
    • Kann man die Qualität des Zervixschleims verbessern? Wenn in der fruchtbaren Zeit des Zyklus kein oder kaum Zervixschleim vorhanden ist, kann man die Qualität und Menge mitunter fördern und verbessern. Da der Schleim größtenteils aus Wasser besteht, ist zunächst reichliches Trinken der beste Tipp – etwa zwei bis drei Liter pro Tag. Gut geeignet sind Wasser, Kräuter- oder Früchtetees bzw. sog. Kinderwunschtees.
    Autor: Vagiflor® Redaktion
    Geprüft von: Dipl. Chemikerin Mariola Matura
    / Ratgeber / Zervixschleim Zyklus

    Was verrät Zervixschleim über Fruchtbarkeit & Zyklus?

    Der weibliche Ausfluss besteht neben abgeschilferten Zellen der Scheidenschleimhaut zum größten Teil aus dem sogenannten Zervixschleim. Dabei handelt sich um ein Sekret, das in den Drüsen des Gebärmutterhalses (Zervix, Cervix uteri) produziert wird. Unter dem Einfluss der Hormone Östrogen und Progesteron verändern sich im Laufe eines Zyklus die Farbe, Konsistenz und Menge dieses Schleims. Üblicherweise wandelt er sich von trocken zu flüssig, von cremig zu zäh-fadenziehend, von fein spinnbar zu klebrig. Diese Veränderungen sind natürlich und vollkommen normal. Die Beschaffenheit des Zervixschleim kann vielfach sogar interessante Informationen liefern – so lassen sich etwa wichtige Rückschlüsse auf den Eisprung und die Fruchtbarkeit ziehen. Also darauf, ob man sich im Zyklus vor, während oder nach dem Eisprung befindet. Und auch nach der Befruchtung und Einnistung kann der veränderte Zervixschleim ein erstes Anzeichen für die beginnende Frühschwangerschaft sein.

    Scheidenausfluss ist etwas ganz Natürliches. Treten dabei allerdings Beschwerden oder eine ungewöhnliche Menge, Farbe und Beschaffenheit auf, ist ärztlicher Rat gefragt. Solche Veränderungen können auf Infektionen oder andere Erkrankungen hindeuten.

    Ausfluss – was Farbe und Konsistenz verraten

    Jede Frau zwischen Pubertät und Wechseljahren kennt Scheidenausfluss, medizinisch auch Fluor vaginalis oder Fluor genitalis genannt. Die Absonderung von Sekret aus der Vagina ist etwas ganz Normales und in der Regel kein Krankheitszeichen.

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    Aufgaben und Qualität des Zervixschleims

    Die Qualität bzw. Menge, Konsistenz und Farbe des Zervixschleims verändern sich im Lauf eines Zyklus. Mal ist er dick, weißlich und undurchlässig und schützt den Muttermund so vor eindringenden Keimen oder auch vor Spermien, wenn die Eizelle noch nicht befruchtungsfähig ist. Dann ist er wieder flüssiger, glasiger und spinnbarer, um den Spermien das Durchkommen zu erleichtern. Hat der weiße und spinnbare Zervixschleim etwa die Konsistenz von rohem Eiweiß und zieht zwischen den Fingern Fäden, ist dies die fruchtbarste Zeit.

    Funktionen und Aufgaben des Zervixschleims in der Übersicht:

    • In der unfruchtbaren Zeit bildet der zähe und dicke Schleim eine undurchdringliche physikalische Barriere für Spermien, sodass diese nicht zur Gebärmutter (Uterus) vordringen können.1
    • Darüber hinaus schirmt er die Gebärmutter vor Bakterien und anderen Krankheitserregern ab.2
    • In der fruchtbaren Zeit um den Eisprung (Ovulation) herum sorgt seine wässrige, spinnbare Beschaffenheit dafür, dass die Spermien leichter hindurchschwimmen, in die Gebärmutter aufsteigen und zur Eizelle gelangen können.
    • Zervixschleim filtert Spermien mit schlechter Morphologie und Beweglichkeit heraus, damit nur eine Minderheit tatsächlich in den Gebärmutterhals vordringt.3
    • Der Zervixschleim schafft außerdem einen Ausgleich zum sauren Milieu in der Vagina und enthält Antikörper, die Krankheitserreger fernhalten. Spermien können in der Flüssigkeit und dem neutralen bis basischen Bereich (pH-Wert 7 bis 7,5) während der fruchtbaren Tage verharren und somit länger überleben. Denn im ansonsten sauren Milieu der Scheide (pH-Wert 4 bis 4,5) überleben Spermien nur wenige Stunden.3,4

    Kann man die Qualität des Zervixschleims verbessern?

    Wenn in der fruchtbaren Zeit des Zyklus kein oder kaum Zervixschleim vorhanden ist, kann man die Qualität und Menge mitunter fördern und verbessern. Da der Schleim größtenteils aus Wasser besteht, ist zunächst reichliches Trinken der beste Tipp – etwa zwei bis drei Liter pro Tag. Gut geeignet sind Wasser, Kräuter- oder Früchtetees. Alkohol hingegen entzieht dem Körper Wasser.

    Auch soll Grapefruitsaft die Produktion des Zervixschleims anregen, da er den Östrogenabbau im Körper verzögert. Bestätigende Studien gibt es dazu allerdings nicht.

    Zudem kann regelmäßiger Verzehr von Lachs hilfreich sein. Der hohe Gehalt an Omega-3-Fettsäuren reguliert den Hormonhaushalt, unterstützt den Eisprung und wirkt sich positiv auf die Bildung von Zervixschleim aus.5

    Normale Veränderungen des Ausflusses während des Zyklus

    Dass sich Konsistenz und Aussehen des Zervixschleims innerhalb eines Zyklus wandeln, ist ein natürlicher Prozess, welcher optimale Bedingungen für die Fortpflanzung schaffen soll. Dabei durchläuft der Ausfluss im Zyklus mehrere Phasen.

    Phase 1: Die Menstruation

    Der erste Tag der Monatsblutung markiert auch den ersten Tag des Zyklus. In dieser Zeit sind die Spiegel von Östrogen und Progesteron niedrig und es wird kaum oder auch gar kein Zervixschleim produziert. Aufgrund der Periode nehmen Frauen ihn sowieso nicht wahr.

    Phase 2: Zervixschleim nach der Periode

    In den ersten Tagen kurz nach der Periode ist nahezu kein Zervixschleim vorhanden bzw. er tritt nicht aus der Scheide aus. Der Scheideneingang fühlt sich trocken bis schwach feucht an. Das rührt auch daher, da der zähe und undurchlässige Schleim zu diesem Zeitpunkt vor allem innerhalb der Scheide bleibt, um Spermien den Weg zur Gebärmutter zu versperren und Keime fernzuhalten. In dieser Zeit kann der Ausfluss auch leicht gelblich oder klumpig sein.

    Phase 3: Zervixschleim vor dem Eisprung

    Erst in den nächsten Tagen des Zyklus steigt der Östrogenspiegel und die Menge des Zervixschleims nimmt zu. In dieser Phase variieren Konsistenz und Farbe von Frau zu Frau. Der Zervixschleim ist meist milchig-trüb, kann aber auch gelblich sein und ist eher dickflüssig, klebrig oder klumpig. Zum bevorstehenden Eisprung hin wird er dann immer cremiger, weiß und schließlich dünnflüssig und spinnbar. Wenn man vermehrt Zervixschleim feststellen kann, der zwischen den Fingern Fäden zieht und der Scheideneingang langsam feuchter wird, ist dies ein Zeichen dafür, dass man kurz vor dem Eisprung ist.

    Phase 4: Zervixschleim während des Eisprungs

    Je mehr Östrogen gebildet wird, umso mehr verflüssigt sich der Ausfluss. In der Zeit um den Eisprung herum wird der Zervixschleim klarer, dünnflüssig, glitschiger und zunehmend eiweißartig bzw. geleeartig und spinnbarer. Er kann auch durchsichtig sein, teilweise gemischt mit weißen Schlieren. Die Vagina ist insgesamt nasser. Die Chance, dass sich ein Ei im Eileiter befindet, ist jetzt am höchsten. Doch fruchtbarkeitstypischer Zervixschleim ist keine Garantie dafür. Nach dem Eisprung bleiben noch etwa 24 Stunden Zeit für die Befruchtung.

    Phase 5: Zervixschleim nach dem Eisprung

    Nach dem Eisprung wandelt sich die Konsistenz des Zervixschleims wieder hin zu cremig, die Farbe ist weiß bis gelblich. Kurz vor der nächsten Periode wird der Zervixschleim dann wieder klebrig, zäh, klumpig und nach außen unsichtbar. Die für die kurze Zeit der fruchtbaren Phase heruntergefahrenen Schutzmechanismen werden wieder aktiviert. Nach einer erfolgreichen Befruchtung und Einnistung kann sich der Ausfluss jedoch anderweitig verändern. Die Menge nimmt kurz vor der Periode zu und bleibt dünnflüssig bzw. gelee- oder eiweißartig.

    So verändert sich der Zervixschleim nach der Befruchtung

    Neben leichtem Ziehen im Unterleib und der sogenannten Einnistungsblutung kann auch der Zervixschleim kurz vor der Periode Hinweise auf eine erfolgreiche Befruchtung geben.

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    Zervixschleim für die natürliche Familienplanung – mit technischer Unterstützung

    Frauen können mit modernen Methoden der natürlichen Familienplanung (NFP) durch Beobachtung des Zervixschleims sowie Temperaturmessung das Zeitfenster im Monatszyklus ermitteln, in dem sie fruchtbar sind. Spezielle Smartphone-Apps oder Tracker unterstützen und vereinfachen dies.

    Hier einige Beispiele:

    • Ovy
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    Zum Google Play Store
    • Flo
    Zum Apple AppStore
    Zum Google Play Store
    • Clue
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    • Lady Cycle
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    Zervixschleim zur Familienplanung & Verhütung – was verrät er über fruchtbare Tage?

    Manche Frauen möchten unbedingt schwanger werden – andere wiederum auf keinen Fall. Doch ganz gleich, ob Sie sich sehnlich ein Baby wünschen oder eben nicht: Anhand des Ausflusses können Sie viel über Ihre fruchtbaren und unfruchtbaren Tage erfahren.

    Weiterlesen

    Ausfluss vor der Periode – Anzeichen für Schwangerschaft oder Warnsignal?

    Bis zur nächsten Menstruation ist es noch ein paar Tage hin, aber trotzdem ist es untenrum ständig feucht? Dieser Zervixschleim vor der Periode kann auf hormonelle Umstellungen hindeuten, wie sie bei einer beginnenden Schwangerschaft auftreten. Dieser Scheidenausfluss beziehungsweise Zervixschleim in der Frühschwangerschaft ist üblicherweise farblos oder weiß, geruchlos und nicht mit Beschwerden verbunden. 6 Also alles ganz normal.

    Dennoch ist vermehrter Ausfluss vor der Periode kein eindeutiges Anzeichen für eine Schwangerschaft. Sicherheitshalber sollte immer ein Schwangerschaftstest gemacht werden.

    Wenn kurz vor der Periode rosaroter oder bräunlicher Ausfluss auftritt, ist das ebenfalls kein Warnsignal, sondern üblicherweise einfach der Vorbote für die nahende Monatsblutung.

    Manchmal kann veränderter Ausfluss – auch vor der Periode – auch auf Infektionen oder andere Krankheiten hindeuten. Das gilt etwa, wenn er eine ungewöhnliche Farbe oder Konsistenz aufweist und vor allem mit unangenehmen Begleiterscheinungen einhergeht. Das sind zum Beispiel:

    • Juckreiz oder Brennen im Bereich von Vulva und Vagina
    • Schwellungen
    • Rötungen
    • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
    • unangenehmer Geruch

    In diesem Fall ist es angeraten, umgehend den Gynäkologen oder die Gynäkologin aufzusuchen. Meist handelt es sich um harmlose Erkrankungen, die schnell und unkompliziert behandelt werden können. Am häufigsten sind hier bakterielle Entzündungen und Pilzinfektionen.7 Bei Scheidenpilz hat sich beispielsweise der Wirkstoff Clotrimazol bewährt. Ist die Scheidenflora beispielsweise nach einer Antibiotikaeinnahme gestört, kann eine Milchsäurekur sie wieder ins Gleichgewicht zurückbringen.

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    Behandlung von Pilzinfektionen

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    Was bedeutet kein Zervixschleim vor der Periode?

    Wenn beim Eisprung keine Befruchtung der Eizelle stattgefunden hat und somit keine beginnende Schwangerschaft vorliegt, produziert der Körper erst einmal weniger Ausfluss. Dieser wird zunächst weniger flüssig und klar, sondern mehr milchig, zäh und cremig. Kurz vor der Periode zeigt sich dann meist gar kein Zervixschleim mehr.

    Was wenn allgemein kein Zervixschleim vorhanden ist?

    Wenn eine Frau bei sich allgemein keinen Zervixschleim feststellt, kann das daran liegen, dass dieser einfach nicht bis zum Scheidenausgang hinunterfließt. Möglicherweise auch, weil nicht so viel produziert wird. Wichtig ist jedoch, dass am Gebärmutterhals genügend Zervixschleim vorhanden ist. Wird jedoch insgesamt zu wenig produziert, erschwert dies den Weg der Spermien zum Ei.

    Ob die Menge an Zervixschleim ausreicht und wie es um die Qualität steht, kann der Gynäkologe mit dem sogenannten Postkoitaltest bestimmen.

    Veränderung des Zervixschleims nach Einnistung und Befruchtung

    Bin ich endlich schwanger? Diese Frage stellen sich viele Frauen, die sich ein Baby wünschen, jeden Monat vor Einsetzen ihrer Periode aufs Neue. Eine Veränderung des Zervixschleims kann hier erste Hinweise geben. Dazu muss man wissen: Nach erfolgreicher Befruchtung wandert die Eizelle durch den Eileiter zur Einnistung in die Gebärmutter. Dabei teilt sie sich mehrere Male und verbindet sich schließlich über die Gebärmutterschleimhaut mit dem Blutkreislauf. Dieser Prozess dauert etwa vier bis fünf Tage.8

    Währenddessen steigt die Produktion des Östrogens im Körper. Das wiederum führt zu einer vermehrten Durchblutung der Scheidenschleimhaut und damit oftmals auch zu mehr Ausfluss. Er hat im Normalfall eine milchige bis flüssige Konsistenz. Mitunter kann die Einnistung auch eine leichte Zwischenblutung auslösen, dann färbt sich der Zervixschleim rötlich-braun. Tritt also vermehrter weißer oder auch rot-bräunlicher Ausfluss kurz vor der Periode auf, kann das ein frühes Anzeichen einer beginnenden Frühschwangerschaft sein.

    Weitere Anzeichen einer Schwangerschaft:

    • Leichtes Ziehen im Unterleib
    • Spannungsgefühle in den Brüsten
    • Ziehen im unteren Rücken
    • Leichte bis stärkere Übelkeit
    • Heißhunger
    • Müdigkeit
    • Schwindel

    Zervixschleim vorsichtig entnehmen und prüfen

    Wie bereits oben aufgeführt, dient der Zervixschleim einerseits dem Schutz der Gebärmutter vor Spermien und Keimen. Andererseits bereitet er wiederum den Spermien einen leichteren Weg zur Gebärmutter und zur Eizelle. Daran, wie sich die Konsistenz und Farbe des Zervixschleims im Laufe des Zyklus verändern, lassen sich unfruchtbare Tage und fruchtbare Tage erkennen. Das kommt sowohl einem etwaigen Kinderwunsch entgegen, kann aber auch die Verhütung unterstützen.

    Dazu ist es wichtig, genau zu beobachten und zu fühlen. Am besten tut man dies jeden Tag zur gleichen Zeit.

    1. Am besten spürt man erst einmal in sich hinein: Fühlt sich die Scheide eher trocken oder feucht an, reibt oder brennt es?
    2. Dann wischt man mit Zeige- und Mittelfinger vor (!) dem Toilettengang sanft über den Scheideneingang, streift etwas Zervixschleim ab und fühlt die Konsistenz: Ist sie klumpig, cremig oder flüssig? Ist die Farbe weißlich bis gelblich oder klar?
    3. Nun wird der Zervixschleim zwischen zwei Fingern auseinandergezogen. Dabei lässt sich beobachten: Klebt er eher fest an den Fingern? Oder zieht er lange Fäden?

    Fruchtbare und unfruchtbare Tage erkennen

    Menge & Konsistenz des ZervixschleimsFruchtbare oder unfruchtbare Tage
    Trocken, zäh und wenig bis gar kein Schleim außerhalb der ScheideUnfruchtbare Tage: Die Gebärmutter wird durch zähen und undurchdringlichen Zervixschleim geschützt, der kaum aus der Scheide tritt.
    Klumpiger, klebriger bis cremiger SchleimMögliche fruchtbare Tage: Es wird langsam immer mehr Zervixschleim gebildet, der zunehmend cremiger wird und weiß oder gelblich sein kann.
    Große Menge flüssiger, glasiger und spinnbarer ZervixschleimFruchtbare Tage: Die Vagina ist nun sehr feucht und der heraustretende Ausfluss lässt sich zu Fäden spinnen. Dieser Zervixschleim nährt, schützt und transportiert die Spermien.

    Zervixschleim nach dem Eisprung

    Wenn das Ei gesprungen ist, verändert sich auch der Zervixschleim. So wird der Ausfluss nach dem Eisprung wieder zähflüssiger, klebriger und undurchlässiger. Oft bleibt er sogar völlig aus.

    Kann man das Deuten des Zervixschleims zur sicheren Verhütung nutzen?

    Mit ein wenig Übung und Erfahrung kann man die Veränderung des Zervixschleims im Monatszyklus erkennen, daraus Rückschlüsse auf die Fruchtbarkeit ziehen – und sie damit natürlich auch zur Verhütung nutzen. Die sogenannte „Billingsmethode“ wurde nach dem australischen Ärztepaar Billings benannt, die hierzu wichtige Beobachtungen machten.

    Experten raten aber von der „Billingsmethode“ als sichere Verhütungsmethode ab.

    Bei der natürlichen Familienplanung NFP wird die Schleimbeobachtung zusammen mit der Temperaturmessung genutzt und dadurch etwas sicherer. Tatsächlich aber eignet sich die Methode eher zur Berechnung des idealen Zeitpunkts für die Zeugung.

    Stand: 01.2022

    Autor
    Vagiflor® Redaktion

    Seit mehr als 25 Jahren ist Vagiflor® Ihr Partner in Sachen Intim- und Frauengesundheit. Mit unserer Erfahrung und unserem Wissen begleiten wir Sie in der Prävention CARE, der Akutbehandlung MED sowie der Nachsorge BALANCE und informieren Sie umfassend über Themen der Frauengesundheit.

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    Geprüft von
    Dipl. Chemikerin Mariola Matura

    Chief Scientific Officer, Qualified Person §15 AMG, Universitätslehrgang „Pharmazeutisches Qualitätsmanagement“

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    Quellenangaben
    1. Eurocytology, Plattform zur beruflichen Aus- und Weiterbildung von Zytotechnologen und Zytotechnologinnen/Funktion der Zervix uteri. Stand: 2016. Online verfügbar unter:https://www.eurocytology.eu/de/course/930. Abgerufen am 6.12.2021.
    2. Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Gebärmutterhalskrebs. Stand: 06.2021. Online verfügbar unter: https://www.gesundheitsinformation.de/gebaermutterhalskrebs.html.
      Abgerufen am 6.12.2021.
    3. Suarez SS, Pacey AA. Sperm transport in the female reproductive tract. Human Reproduction Update. 2006 Jan 1;12(1):23-37.
    4. Saltzman WM, Radomsky ML, Whaley KJ, Cone RA. Antibody diffusion in human cervical mucus. Biophysical journal. 1994 Feb 1;66(2):508–15.
    5. Gaskins AJ, Sundaram R, Buck Louis GM, Chavarro JE. Seafood Intake, Sexual Activity, and Time to Pregnancy. J Clin Endocrinol Metab. 2018 Jul 1;103(7):2680-2688. doi: 10.1210/jc.2018-00385. PMID: 29800287; PMCID: PMC6276709.
    6. Berufsverband der Frauenärzte e.V. Anzeichen einer Schwangerschaft. Stand: 03.2018. Online verfügbar unter: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/schwangerschaft-geburt/schwangerschaft/schwangerschaftsanzeichen-schwangerschaftstest/.
      Abgerufen am 6.12.2021.
    7. Berufsverband der Frauenärzte e.V. Ausfluss / Entzündung der Scheide. Stand: 04.2018. Online verfügbar unter: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/ausfluss-entzuendung-der-scheide/. Abgerufen am 16.11.2021.
    8. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Befruchtung und Einnistung (1. bis 4. Schwangerschaftswoche). Stand: 05.2016. Online verfügbar unter: https://www.familienplanung.de/schwangerschaft/die-schwangerschaft/kindliche-entwicklung/1-bis-4-woche/.
      Abgerufen am 6.12.2021.

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    Inhaltsverzeichnis
    Aufgaben und Qualität des Zervixschleims Normale Veränderungen während des Zyklus Nach der Periode Kurz vor dem Eisprung Während dem Eisprung Nach dem Eisprung Natürliche Familienplanung Ausfluss vor der Periode Fruchtbare und unfruchtbare Tage
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